So schön kann Liebe sein: "Sie streckt ihm keck ihre Brüste entgegen, er streichelt zärtlich über ihre sonnengebräunte Haut" (Madonna, 23. 8. 2008). Von wem die Rede ist? Richtig geraten: Es geht um das "Neo-Couple" Sienna Miller/Balthazar Getty, das in den vergangenen Wochen nicht nur in Süditalien "geturtelt" hat, sondern sich danach auch noch zum Mittagessen in Malibu traf. Rosetta Millington, Gettys Gemahlin, soll darob nicht amüsiert sein und alles daran setzen, um die Filmkarriere von Frau Miller zu obstruieren.

Ergreifender und bedeutender noch als die Meldung an sich erscheint mir die Bezeichnung "Neo-Couple", ein griechisch-britannisches Wortwunderwerk von klassischer Schönheit und zeitloser Eleganz. Gemeint dürfte ein Paar sein, also ein "Couple", das soeben zueinander gefunden hat und dessen Beziehung - im Gegensatz zu einer Paläo-Couple-Beziehung - noch taufrisch, also "neo" ist. Schade nur, dass sich das Verbreitungsgebiet von "Neo-Couple" bisher auf österreichische Zeitungsbeilagen beschränkt und das Wort noch nicht in der mündlichen Alltagssprache anzutreffen ist. Aber was nicht ist, kann ja noch werden: ", Host scho geheat? Der Hans und die Sissy san a Neo-Couple.' ,Geh wos, Neo-Couple. De san doch scho seit ewig zsamm.'"