Ehe diese Werbekampagne im Orkus der Geschichte verschwindet, rufe ich sie hier noch einmal ins Gedächtnis: Die Firma Vöslauer hat ihr Gigantenduell zwischen Birne-Vanille und Kalamansi-Mandarine (am 21. September 2009 für Kalamansi-Mandarine entschieden) auch dazu genutzt, en passant der "Safterlwirtschaft" eins reinzuwamsen (Plakatsujet: "Gegen Safterlwirtschaft!"). Ich persönlich bin ja der Ansicht, dass sich die federführende Werbeagentur (Demner, Merlicek & Bergmann) beim Aushecken dieser Kampagne eine allgemeine Safterl-Feindlichkeit der Österreicher ("So ein Saftladen!") zunutze gemacht hat: Wer denn ein rechter Austriake ist, der entscheidet sich im Zweifelsfall viel eher für das Stamperl, das Krügerl oder das Vierterl als für das Safterl (es sei denn, es handle sich um ein Hopfensafterl). Es würde mich interessieren, ob die p.t. Leser meine Meinung teilen – daher ermuntere ich sie nachdrücklich um inspirierte Postings zum Thema. Auch Saft-Assoziationen anderer Art sind natürlich jederzeit erwünscht. Möge der Saft mit Euch sein!