"Zunächst ist es wichtig, dass die ÖH in die Vorbereitung der Gespräche mit den Uni-Besetzern eingeschaltet ist", hält der Rektor der Universität Wien, Georg Winckler, im Video-Interview fest. Die ÖH solle sowohl die Regeln als auch die Inhalte dieses Gesprächs bestimmen, da sie die gesetzliche Vertretung der Studierenden sei. Alles weitere sei offen. Für die Forderungen der Studierenden zeigt Winckler zum Teil Verständnis: "Sie klagen bildungspolitische Ziele ein, denen nicht die entsprechenden Mittel gefolgt sind." Dann gäbe es aber auch "Vorstellungen, die sich in die Richtung linke Systemkritik" einreihen, die stünden zwar nicht zur Diskussion, aber auch hier zeigt sich Winckler gesprächsbereit. Grundsätzlich sei festzuhalten: "Die Punkte, um die es geht, sind Punkte, wo die Politik Antworten finden muss".

Im Video-Interview erklärt Winckler, warum das Budget für die Unis nicht ausreicht, und warum er nicht Nachfolger des ausscheidenen Wissenschaftsministers Johannes Hahn werden möchte. (rasch, derStandard.at, 30.10.2009)