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Foto: EPA/EVERETT KENNEDY BROWN

Hier wieder einmal ein englisches Wort, für alle, die diese Sprache auch so gut meistern wollen wie Dominik Heinzl oder Hubert Gorbach. Gehört habe ich es in dem Hollywood-Schinken "Up in the air", wo irgendwann einmal davon die Rede ist, dass jemandes Charakter "outdoorsy" sei, dass er also zu einer Lebensführung außerhalb der eigenen vier Wände tendiere. Es ist, meines Erachtens, gar nicht so einfach, das Wort ins Deutsche zu übersetzen, aber vielleicht bin ich ja auch nur zu vernagelt, um ein gutes Äquivalent zu finden. Es gibt zwar den "Draussie", der sich aber, wie sein Antagonist, der "Drinnie", bei uns nie so richtig durchsetzen konnte. Der "Frischluftfanatiker" klingt in meinen Ohren albern, während sich die Formulierung "jemand, der gerne im Freien ist" durch ihr umstandskrämerisches Flair disqualifiziert. Aber womöglich haben ja die p.t. Leserinnen und Leser den einen oder anderen Tipp in petto, wie man die Neigung zum Aufenthalt im Freien sprachlich knapp und elegant auf den Punkt bringen kann.