Sitz ausklappen ...

Foto: Air New Zealand

... und loskuscheln.

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Auch dieses Tischchen fördert die Zweisamkeit.

Foto: Air New Zealand

Ein wenig müssen Passagiere in der Touristenklasse der Air New Zealand noch mit wenig schlaffreundlichen Sitzen vorlieb nehmen. Aber schon Ende 2010 führt die Airline eine ganz neue Bestuhlung in einer Boeing 777-300 ein, die die Economy-Klasse um einigen Komfort bereichern wird.

Ab November wird die erste Maschine der neuseeländischen Fluggesellschaft mit "Skycouches" und "Spaceseats" in die Luft gehen. Drei Jahre wurde herum getüftelt, damit auch sparsamere Fluggäste das Fliegen auf der Langstrecke wieder genießen können.

Rob Fyfe, Chief Executive Officer von Air New Zealand, schwärmt von der Wiederkehr der Romantik des Fliegens. Laut ihm sind die Zeiten, in denen Economy-Gäste sich danach sehnten, sich hinzulegen, vorbei.

Bei der "Skycouch" handelt es sich um eine Reihe aus drei Sitzen, die sich komplett bis zum Vordersitz in eine ebene Fläche verwandeln lassen, auf der man verhältnismäßig bequem - auch zu zweit - schlafen kann. Die ersten 11 Fensterreihen der Economy-Klasse der neuen 777-300 Flugzeuge werden über diese "Skycouches" verfügen. Das sind insgesamt 66 Sitze oder 22 "Skycouches".

Attraktiv sind die "Skycouches" vor allem für Reisende, die zu zweit unterwegs sind. Sie zahlen jeweils den Normalpreis für einen Sitzplatz, der dritte Sitz wird ungefähr die Hälfte kosten.

In der Premium Economy kann man zukünftig dank der neu eingeführten "Spaceseats" sein Essen gemeinsam auf einem kleinen Tischchen genießen. In allen Klassen wird es einen neuen Bestell-Service geben, der es erlaubt, dann zu essen, wenn man Hunger hat. Ab Dezember 2010 werden die neuen Flieger zwischen Auckland und Los Angeles zum Einsatz kommen, ab April 2011 startet die neue Generation auch ab London.

Mitte nächsten Jahres sollen auch die acht Boeing 777-200 umgerüstet werden, wodurch dann 2012 auf allen Routen in Europa, Asien und Nordamerika das neue Service verfügbar wäre. (red)