Ein Reflexivum aus dem Feuilleton der FAZ (2. Juni 2010), wo über das Nach-Santiago-de-Compostela-Pilgern berichtet wird, dem neuen Volkssport nicht nur der Deutschen: "Nach 14 Tagen, war auch ihr Kopf bereit, sich Dingen und Menschen am Weg zu öffnen. Sonja Landusch hatte sich eingepilgert."

Klingt verlockend und ist sprachlich schön ausgedrückt! In Analogie zum Einpilgern ließen sich natürlich jede Menge anderer nutzbringender Verben aushecken, zum Beispiel "sich eingoogeln" (durch umfangreiche Netzrecherchen den Umgang mit Google erlernen), "sich einappeln" (sich durch konstante Beschäftigung mit dem iPad mit Apple vertraut machen) und so weiter und so fort. 

Ich hoffe, dass auch die p.t. Leser gewillt sind, sich wohlwollend in dieses Wortschöpfungsspiel einzulassen.