Kleiner sprachlicher Rückblick auf die schwedische Traumhochzeit: Das Profil brachte aus diesem Anlass die interessante Wortneuschöpfung "Bodyputtel" in Umlauf, wobei, so nehme ich an, damit scherzend auf die Bodybuilder-Tätigkeit des nunmehr königlichen Herrn Gemahls angespielt wird, einerseits, versteht sich, denn das "Puttel" kommt natürlich, seinerseits und andererseits, vom märchenhaften "Aschenputtel" her.

Weil heute kein Schwein mehr weiß, was mit "Puttel" gemeint ist, habe ich einmal kurz bei den Grimms nachgeschlagen, die mir verrieten, woher das Aschenputtel kommt, nämlich daher: "ASCHENPUTTEL, n. der hessische name, vom putteln in der asche, wie hühner, tauben sich im staube putteln, wälzen." Verständlich, dass es Ihre königliche Hoheit, die Gemahlin, vorzieht, sich, anstatt in der Asche, sich über einen aparten Body zu putteln.

Danke an Madame A. D. für den Hinweis!