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Reizüberflutung oder Champagner-Bauch?

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Ein auf den monegassischen Prinzen Albert gemünztes Wort aus Österreich (der Zeitung, nicht dem Land; 27. Juni 2010). "Champagner-Bauch" trägt dem Umstand Rechnung, dass auch in Kreisen des Hochadels gerne einmal das eine oder andere Gläschen mit einem alkoholischen Getränk hinter die Binde gegossen wird (wer erinnert sich nicht an manch feuchtfröhliche Episode mit dem legendären Prinz August, Gemahl von Albertens älterer Schwester?).

Allerdings, so deutet die Berichterstatterin von Österreich (der Zeitung, nicht dem Land) an, pflegt man sich in höheren Kreisen eher mit Veuve Clicquot, Bollinger und Pol Roger umzusägen als mit Schwechater Lager und Zipfer Medium. Daher eben auch der Champagner- und nicht der Bier-Bauch als logische Süffel-Konsequenz. Selbstverständlich ließe sich dieser einleuchtende Gedankengang weiter ausspinnen, sodass in anderen Fällen auch von Schnaps-Bäuchen, Cocktail-Bäuchen oder ähnlichem die Rede sein müsste. Womöglich haben ja die p.t. Leser die eine oder andere süffige Assoziation dazu.