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Von der Karibik auf den Frühstückstisch?

Foto: APA

Eine Schlagzeile aus der Kronenzeitung vom 9. Juli 2010: "Zentrale Datenbank soll Lebensmittel-Skandale verhindern: Kampf gegen Eier-Schwindler". Schockierend!

Der Krone-Leser, eh schon rundum von Scheinasylanten, Unholden, EU-Bonzen, Feuerteufeln und anderen Ungustln eingekreist, muss sich jetzt auch noch auf Eier-Schwindler einstellen, die ihm das Kernweiche, das er sich zum Frühstück einverleibt, mit falschen Deklarationen versehen haben: Anlassfall war ein steirischer Großhändler, der dem nichtsahnenden österreichischen Konsumenten ungarische Eier "zu Zehntausenden als Produkte heimischer Bauern" unterjubelte.

Zurecht fordert die Krone also, diesem Eier-Spuk Einhalt zu gebieten, und zwar mit dem Slogan: "Kontrolle bis aufs letzte Ei". Und für die Schöpfung des Kompositums "Eier-Schwindler" sollte man dem Blatt nicht minder dankbar sein.