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Ach, wenn mir nur gruselte: Dieser märchenhafte Wunsch kann leicht erfüllt werden, indem man etwa "Österreich" (die Zeitung, nicht das Land) zur Hand nimmt. Dort war das ganze Jahr über von Herrn Fritzl als dem "Grusel-Greis" die Rede ("Am 19. März 2009 zu lebenslanger Haft verurteilt, dämmerte der Grusel-Greis in der Strafanstalt Stein apathisch vor sich hin".) Ein anderer Zusammenhang, in dem das Gruseln in dieser Jahreszeit gerne auftaucht, ist das "Gruselgeschenk". Damit ist natürlich ein Geschenk gemeint, das dem Beschenkten keinerlei Freude bereitet, sondern vielmehr die Gänsehaut aufsteigen lässt.

Ich wünsche meinen p.t. Leserinnen und Lesern, dass ihnen in den kommenden Tagen Gruselgeschenke erspart bleiben mögen: schöne Weihnachten und alles Gute für das Jahr 2011. Damit verabschiede ich mich in den Winterurlaub. Winders Wörterbuch gibt es wieder am 11. Jänner.