Alltagstauglichkeit und sportives Design stand im Lastenheft des Veloster (oben), gute Qualität zum günstigen Preis in dem des i40.

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Hyundai hat hoch gesteckte Ziele und will seinen Marktanteil gehörig ausbauen. Schaffen wollen die Koreaner das unter anderem mit dem i40, der das D-Segment aufmischen und sich auf Platz sechs der weltweiten Zulassungsstatistik einreihen soll.

Realistisch erscheint das Vorhaben nach einem ersten Blick, bei der Weltpremiere des i40. Hyundai hat seine Hausübung gemacht und ein gepflegtes Auto mit mehr Kopf-, Schulter- und Beinfreiheit gezimmert. Mit an Bord sind jetzt viele Assistenzsysteme, die beim Parken oder Spurhalten helfen. Außerdem gibt Hyundai fünf Jahre Garantie ohne Kilometerbegrenzung auf seine Autos. Für den i40 gibt es zwei Diesel und zwei Benziner von 115 bis 177 PS.

Mit dem Veloster baut Hyundai nun den 2007 vorgestellten Konzeptwagen in Serie. Aufregendstes Detail: die "1+2-Door"-Idee. Auf der Fahrerseite ist der Veloster ein typischer Sportler mit großer Fahrertür und umklappbaren Sitz - auf der Beifahrerseite hat er zwei Türen um den Einstieg in die hintere Sitzreihe zu erleichtern.

Der Antrieb des vermeintlichen Sportwagens fällt dann aber bescheiden aus. 136 PS leistet der eingebaute 1,6-Liter-GDI-Motor, geschaltet wird über ein Sechs-Gang-Doppelkupplungsgetriebe.

Probesitzen kann man in beiden Modellen das erste Mal auf der Automesse in Genf (3.-13. März). (Guido Gluschitsch/DER STANDARD/Automobil/25.02.2011)