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Grafik: Archiv

Einer der Dauerbrenner in der Kritik an Mozillas Firefox ist die im Vergleich zu manch anderem Browser etwas längere Startzeit. Ein Bereich, dem man nun aber eine gesteigerte Aufmerksamkeit zukommen lassen will.

Trickreich

So hat Mozilla-Entwickler Taras Glek eine Erweiterung für den Browser vorgestellt, die nichts weniger als eine Verdopplung der Startgeschwindigkeit verspricht. Der Trick dabei: Das Add-On deaktiviert den Windows Prefetcher, der eigentlich zur Beschleunigung von Programmstarts gedacht ist, im konkreten Fall aber die Mozilla-eigenen Optimierungen behindert.

Problematisch

Das Entfernen der Prefetch-Informationen ist dabei nicht gar so einfach, wie es zunächst klingt. Windows speichert diese nämlich so, dass sie nur mit Administrations-Berechtigungen entfernt werden können. In Zukunft will Mozilla einen Windows-Service einführen, der sich darum - und um die Auslieferung von Updates - kümmert. Dieser könnte dann auch gleich zusätzliche Aufgaben wie das regelmäßige Aufräumen der vom Firefox genutzten, lokalen Datenbanken vornehmen, sinniert Glek.

Voraussetzung

Wie die Beschreibung schon verrät, funktioniert die Erweiterung nur für Microsofts Betriebssystem, auch muss nach der Installation das System neu gestartet werden. Den Schnellstart gibt es dann über das neue "Faster Firefox"-Icon am Desktop, Voraussetzung ist eine aktuelle Testversion von Firefox 4. Das Add-On versteht sich als "Proof-of-Concept", künftig soll diese Funktionalität aber dann natürlich direkt in den Browser integriert werden. (red, derStandard.at, 14.03.11)

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