Venenerkrankungen sind sehr häufig vorkommende Erkrankungen, die im Anfangsstadium oft kaum Beschwerden hervorrufen. Daher werden sie nicht als Erkrankung wahrgenommen, sondern eher als kosmetisches Problem. darauf macht der Verein Initiative Venengesundheit in einer Aussendung aufmerksam. Es handle sich um ein sich verschlimmerndes Leiden, das mit zunehmendem Alter zu ernsten Problemen führen kann. Venenerkrankungen sollten daher schon im Anfangsstadium vom Facharzt behandelt werden.

Risikofaktoren

Venenerkrankungen sind meist genetisch bedingt. Stehende und sitzende Berufe, Rauchen und Alkohol, unausgewogene Ernährung, zu wenig Bewegung, Übergewicht, Alter und hormonelle Veränderungen (Schwangerschaft) sind Risikofaktoren für das Entstehen von Venenerkrankungen.

Beschädigte Klappen

In gesunden Beinvenen unterstützen die sich öffnenden und schließenden Venenklappen den Transport des Blutes zum Herzen. Diese Klappen sorgen dafür, dass das Blut aus den Beinen zum Herzen zurückfließt. Sind diese Klappen beschädigt oder erkrankt, kommt es zu einer Venenerkrankung, dem venösen Rückfluss. Die Venenklappen schließen nicht mehr richtig. Oberflächlicher venöser Rückfluss ist eine fortschreitende Krankheit: Die Symptome werden mit der Zeit schlimmer, wenn keine Behandlung erfolgt. (red, derStandard.at)