Google hat damit begonnen, Videos der Plattform Youtube auf das offene WebM-Format zu konvertieren. Bereits 99 Prozent der meist gesehenen Clips bzw. 30 Prozent aller Inhalte wurden bereits umgewandelt, heißt es in einem Blog-Eintrag.
Offen und universell
Wie die Betreiber erklären, soll das neue Format dafür sorgen, dass möglichst viele Anwender Youtube-Inhalte konsumieren können - egal von wo und welchem Gerät aus. Das WebM-Format ist ein offener Web-Standard kann damit von jedem genutzt und verbessert werden. Es basiert auf dem VP8-Videocodec und dem Vorbis-Audiocodec, die Dateistruktur baut auf dem Matroska-Container auf.
Gleichzeitig benötigt es zum Abspielen in einem Webbrowser kein spezielles Plugin (wie etwa Flash) und kann damit problemlos auf verschiedenen Plattformen (etwa Smartphone, Tablet oder PC) genutzt werden.
Geringerer Ressourcenverbrauch
Weiters wird versprochen, dass WebM "die höchste Qualität" bei Echtzeit-Online-Videoübertragungen bereitstellt und dabei die Hardware möglichst wenig belastet - was wiederum schwächeren Systemen zugute komme.
Google will seine über sechs Jahre gesammelten Web-Videos laufend in das neue Format umwandeln. (zw)