David Chipperfields Bau in der Wiener Kärntner Straße ist das elfte Vorzeige-Objekt des deutschen Textilkonzerns. Hier können Sie einen Blick auf die anderen zehn werfen.

Berlin

Das Berliner "Weltstadthaus" von P&C wurde von Pritzker-Preisträger Gottfried Böhm entworfen. Eröffnet wurde der Bau mit dem "gläsernen Kleid" im Jahr 1995.

Foto: P & C

Dortmund

Der Standort in Dortmund wurde von P&C einst von der insolventen Kaufhauskette Hertie übernommen und 2006 vollständig modernisiert.

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Düsseldorf

Der New Yorker Architekt Richard Meier, ebenfalls Träger des renommierten Pritzker-Preises, hat das Düsseldorfer (Stamm-)Haus entworfen, das im Jahr 2001 eröffnet wurde.

Foto: P & C

Essen

In der Essener Innenstadt ließ Peek & Cloppenburg ein in den 1920er-Jahren errichtetes Kaufhaus im Jahr 1989 zum "Weltstadthaus" aufstocken und umbauen.

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Frankfurt

In der Metropole am Main wurden die Architekten Rhode, Kellermann, Wawrowsky aus Düsseldorf beauftragt. Eröffnung war 1988.

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Köln

In Köln war Renzo Piano am Werk. Das von ihm entworfene Gebäude erinnert in seiner Form an ein Schiff, aber auch an einen gestrandeten Wal - die Kölner nennen es deshalb "Walfisch". Eröffnet wurde das insgesamt fünfte "Weltstadthaus" im September 2005.

Foto: P & C

Leipzig

In Leipzig waren die Architekten Moore, Ruble, Yudell aus Santa Monica im Einsatz. Eröffnet wurde das Kaufhaus im Jahr 1994.

Foto: P & C

Mannheim

In Mannheim durfte Richard Meier nach dem Düsseldorfer Stammhaus zum zweiten Mal ran. Eröffnet wurde es im März 2007.

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Stuttgart

In der baden-württembergischen Hauptstadt durfte Josef P. Kleihues, Berliner Architekt mit Weltruhm, ans Werk gehen. Eröffnet wurde das Kaufhaus 2002.

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Wien

Und in der österreichischen Bundeshauptstadt, wo der Neubau von David Chipperfield in der Kärntner Straße in diesen Tagen eröffnet wird, gibt es eigentlich schon längst ein "Weltstadthaus": P&C mietete sich im Jahr 1998 in das alte Herzmansky-Kaufhaus in der Mariahilfer Straße ein. Kurz vor Ablauf des zehnjährigen Mietvertrages wurde die Immobilie dann von einer P&C-Projektgruppe gekauft.

Mit Chipperfields Bau ist Wien damit die einzige Stadt mit zwei P&C-Flagshipstores. Nicht ganz zu unrecht, schließlich wurde der Begriff "Weltstadthaus" auch hier geprägt: Das alte Herzmansky war von der Konsum Österreich AG von 1986 bis 1988 um 250 Millionen Schilling zum so genannten "Weltstadtkaufhaus“ um- und ausgebaut worden. (red, derStandard.at, 30.8.2011)

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