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Am 18. August 1933 entdeckt der Pförtner des Krankenhauses Steyr ein schlafendes Kind. Das Arbeiterehepaar Breitner nimmt die kleine Sidonie als Pflegekind auf. Es stört sie nicht, dass Sidonie ein Roma-Kind ist. Besonders der eigene Sohn Manfred liebt die kleine Stiefschwester. So wächst Sidonie trotz mancher Anfeindungen im Dorf ruhig und beschützt in dieser Familie auf. 1943 bekommen die Breitners plötzlich den Bescheid, dass Sidonie angeblich von ihrer leiblichen Mutter zurückgefordert werde. Unter diesem Vorwand wird das Mädchen schließlich gegen den Widerstand der Breitners abgeholt und mit vielen anderen Menschen in Güterwaggons Richtung Auschwitz abtransportiert. Beruhend auf der wahren Geschichte schrieb Erich Hackl das Buch „Abschied von Sidonie" und erarbeitete mit Regisseurin Karin Brandauer das Drehbuch zu ihrem Film.

Regie: Karin Brandauer