Der Wiener Internet- und Kabel-TV-Anbieter UPC hat vorsorglich rund 90 Mitarbeiter beim AMS zur Kündigung angemeldet, was die Gewerkschaft der Privatangestellten (GPA) verärgert. "Die wirtschaftliche Lage von UPC rechtfertigt in unseren Augen die gestern bekannt gewordenen geplanten Kündigungen nicht", kritisiert die Regionalgeschäftsführerin der GPA Wien, Barbara Teiber.

Mit Sozialplan nicht zufrieden

Mit dem Sozialplan ist die GPA jedenfalls nicht zufrieden. "So wie der Sozialplan jetzt vorliegt, ist er in unseren Augen stark verbesserungswürdig und einem sozialen und zukunftsorientierten Unternehmens unwürdig. Es ist auch zu hoffen, dass sich Gerüchte, dass sich auch Beschäftigte mit besonderem Kündigungsschutz auf der Kündigungsliste befinden, nicht bestätigen. Wir verlangen dringend Nachverhandlungen", so Teiber. Und sie betonte, dass der Sozialplan ohne gewerkschaftliche Expertise ausgearbeitet wurde. (APA)