"Situationselastisch" und "supernackt" oder "Bildungsvolksbegehren" und "Euro-Rettungsschirm": Mit der Abstimmung zum Wort bzw. Unwort des Jahres 2011 kann ab sofort begonnen werden. Eine Jury hat am Montag in einer Sitzung jeweils zehn Kandidatenwörter ausgewählt. Erstmals kann auch ein österreichisches Jugendwort erkoren werden.

"Inseratenkanzler"

Die Wahl findet im Internet unter http://www.oewort.at statt. Bis 5. Dezember kann man auf der Seite aus den Kandidatenwörtern auswählen und zusätzliche Vorschläge einsenden. Es stehen "Arabischer Frühling", "Beratungshonorar", "Bildungsvolksbegehren", "Euro-Rettungsschirm", "Inseratenkanzler", "konkreter Russe", "Korruption", "Schuldenkrise", "situationselastisch" und "supernackt" als Wörter zur Auswahl.

"anfüttern"

Als Unwort des Jahres gilt es "alternativlos", "anfüttern", "bildungsfern", "gut aufgestellt", "Kopftuchmädchen", "Leistungsträger", "letal vergrämen", "Lobbyist", "Töchtersöhne" oder "Unschuldsvermutung" zu wählen. Als Jugendwörter sind "hillexen", "egosurfen", "liken", "planking", "Scriptkiddies", "swag" und "todessoag" vorgeschlagen.

Die Fachjury unter der Leitung von Professor Rudolf Muhr von der Fakultät für Umwelt- und Erziehungswissenschaften an der Universität Graz wird am 7. Dezember in Kooperation mit der APA-Austria Presse Agentur das Ergebnis bekanntgeben. (APA)