Das Galaxy Nexus, Googles neuestes "Lead Device" in Sachen Android.

Grafik: Google

Die Rückseite ist gummiert, womit sie etwa edler anmutet, als aufgrund der Plastikverschalung zu erwarten wäre.

Grafik: Google

Das Galaxy Nexus frisch aus der Box.

Foto: Andreas Proschofsky

Die hohe Pixeldichte des Displays erlaubt es auch komplexere Seiten in ihrer Vollansicht darzustellen - und bleibt dabei bestens lesbar. Hinweis: Das Bild ist 1:1 wiedergegeben, entsprechend umfangreich.

Screenshot: Andreas Proschofsky

Die Vorteile des neuen Ansatzes, die Steuerelemente vollständig ins Display zu verlagern, zeigen sich gut an der Youtube-Anwendung zu sehen. Ist zunächst die Navigation noch sichtbar...

Screenshot: Andreas Proschofsky

...wird die Darstellung nach wenigen Sekunden auf den gesamten Bildschirm ausgedehnt, was ein beeindruckendes Film-Erlebnis ergibt.

Screenshot: Andreas Proschofsky

Ein Test-Foto mit der Kamera des Galaxy Nexus. Das Bild wurde verkleinert, hier gibt es einen Link auf das Original.

Screenshot: Andreas Proschofsky

Der Home-Screen von Android 4.0 "Ice Cream Sandwich" auf dem Galaxy Nexus.

Screenshot: Andreas Proschofsky

Das Benachrichtigungssystem wurde deutlich erweitert, einzelne Nachrichten lassen sich gezielt mit einem "Swipe" nach rechts entfernen.

Screenshot: Andreas Proschofsky

Android Beam ist eines der geheimen Highlights, per NFC können hier flink Daten zwischen zwei Geräten ausgetauscht werden.

Screenshot: Andreas Proschofsky

Die Kamera bietet unter anderem eine Funktion zu Erstellung von Panoramaaufnahmen.

Grafik: Google

Die neu gestaltet Bildergalerie von "Ice Cream Sandwich"

Screenshot: Andreas Proschofsky

Vollkommen neu entworfen wurde das Kontaktmanagement in Form der "People"-App, die die Anbindung an soziale Netzwerke stark in den Vordergrund stellt. Der Facebook Sync geht derzeit allerdings nicht, hier muss Facebook selbst noch Aktualisierungen an der eigenen App vornehmen.

Grafik: Google

Die Akku-Laufzeit kann sich durchaus sehen lassen.

Screenshot: Andreas Proschofsky

Zur Kommunikation mit dem Computer stehen wahlweise MTP oder PTP-Verbindungen zur Auswahl, der gewohnte USB-Mass-Storage-Modus fehlt hingegen.

Screenshot: Andreas Proschofsky

Der About-Screen des Galaxy Nexus offenbart unter anderem, dass die aktuelle Version auf einem Linux Kernel 3.0.1 basiert.

Screenshot: Andreas Proschofsky

Als "Lead Devices" von Google konzipiert, kommt der Nexus-Reihe eine besondere Bedeutung zu: Hier geben neue Android-Generationen ihr Debüt, was bei einem Nexus zum Einsatz kommt, gibt zu einem bedeutenden Teil die Richtung für das gesamte Hersteller-Ökosystems vor. Dass sich diese "Vorzeigegeräte" mittlerweile auch eines stark steigenden Interesses bei den KonsumentInnen erfreuen, hat aber noch einen anderen Grund: Auf einem Nexus gibt es Android in seiner pursten Form, also so wie es von Google eigentlich ersonnen wurde - und damit ganz ohne die oft umstrittenen Hersteller-Modifikationen. Zudem besteht Google darauf, dass alle Geräte - unabhängig vom verkaufenden Provider - ohne SIM-Lock oder die Modifikation der Software erschwerende Bootloader-Sperren ausgeliefert werden.

Update-Politik

Der aber wohl wichtigste Faktor: Bei einem Nexus kommen Aktualisierungen des Betriebssystem direkt von Google. Wer sich schon mal über die mangelhafte Update-Politik der Dritthersteller im Android-Umfeld geärgert hat, kann sich hier beruhigt zurücklehnen: Neue Android-Versionen gibt es bei den Nexus-Smartphones meist Monate bevor andere Anbieter nachziehen (so sie das denn überhaupt tun).

Kooperation

Entwickelt werden diese "Lead Devices" traditionell in enger Zusammenarbeit mit einem ausgewählten Hardwarepartner, nach HTC (für das Nexus One) und Samsung (beim Nexus S) folgt nun - erneut Samsung. Das Ergebnis dieser Liaison nennt sich "Galaxy Nexus" und kann mit einer vollständig neuen Softwaregeneration aufwarten: Android 4.0 "Ice Cream Sandwich" nennt sich diese und soll dem mobilen Betriebssystem mit einer Fülle von neuen Funktionen aber auch einem grundlegend überarbeiteten Interface zu neuen Höhenflügen verhelfen.

Launcherl

Traditionell gaben neue Nexus-Generationen immer in den USA ihr Debüt, dieses mal wählte man bei Google aber einen anderen Weg: Als Launch-Markt wurde Großbritannien auserkoren, wo das Gerät auch tatsächlich wie versprochen seit Mitte November erhältlich ist. Allerdings hätten direkt danach eigentlich auch andere europäische Länder - darunter Österreich - folgen sollen. Dass dem bisher nicht so ist, liegt an einem bei den ersten ausgelieferten Geräten gefundenen Fehler - aber dazu später noch mehr. Seit Anfang Dezember bröckelt diese Beschränkung auf die britischen Inseln langsam, das Galaxy Nexus ist - noch in relativ geringen Stückzahlen - bei einigen deutschen Elektronikmärkten sowie bei so manchem Online-Händler aufgetaucht. Auf letzterem Weg hat sich nun auch der WebStandard ein Testgerät besorgt. Dazu gleich ein Hinweis: Zwar handelt es sich um ein vom britischen Markt importiertes Galaxy Nexus, Hard- und Softwareausstattung sind aber deckungsgleich mit den Geräten, die auch hierzulande schon bald ihren Weg in den Handel finden soll.

Erster Eindruck

Dem hurtigen Auspacken folgt der Ersteindruck, und der fördert gleich mal einige zentrale Erkenntnisse zutage: Wie zu erwarten, ist das Galaxy Nexus recht groß geraten (135,5 x 67,94 mm), überraschend hingegen, dass es sich subjektiv relativ leicht anfühlt (Realgewicht: 135 Gramm) und vor allem sehr dünn (8,94mm) ist. Letzteres übrigen ein Faktum, welches entscheidend zur Hosentaschentauglichkeit des Geräts beiträgt - für den Tester schon mal eine positive Überraschung.

Vergleiche

Rein äußerlich ähnelt das Galaxy Nexus seinem direkten Vorgänger - dem Nexus S - stark, auf den ersten Blick sind es vor allem der Kurvenradius und die Abmessungen die den Unterschied ausmachen. Das leicht gebogene "Contour Display" gibt es aber auch hier wieder - und hat fraglos Wiedererkennungswert. Apropos Abmessungen: Das Gerät ist zwar groß, aber nicht ganz so groß, wie man anhand eines flüchtigen Blicks auf die Spezifikationen vermuten könnte. Mit seinem 4,65-Zoll-Bildschirm ist das Galaxy Nexus einen guten Zentimeter länger aber praktisch gleich breit und hoch wie das Galaxy S II mit 4,3-Zoll-Display. Dies wird dadurch möglich, dass Google ganz auf die gewohnten Hardware- oder Soft-Touch-Buttons unterhalb des Displays verzichtet, alle Steuerelemente jetzt Teil der Oberfläche des Betriebssystems selbst sind.

Anmutung

Bei der Verarbeitung der Samsung-Geräte scheiden sich gewohnt die Geister, setzt der Hersteller doch traditionell auf Plastik als Gehäusematerial - was manchen zu "billig" anmutet. Für das Galaxy Nexus hat man sich aber einen gewissen Kniff einfallen lassen: Die Rückabdeckung ist gummiert und mit einer Oberflächenstruktur versehen, wodurch es spürbar besser in der Hand liegt. Weniger gefällt da schon, dass diese recht biegsame Abdeckung - hinter der sich der Akku und der SIM-Karten-Slot verbergen - reichlich mühsam wieder einzuhängen ist, hier bedarf es schon einer gehörigen Portion Fingerspitzengefühl. Im Inneren gibt es darüber hinaus einem Metallrahmen, um dem gesamten Geräte mehr Stabilität zu verleihen.

Aufbau

Die restlichen nach außen sofort erkennbaren Merkmale sind schnell aufgezählt, da auf ein Minimum beschränkt: An der rechten Seite gibt es den Ein/Aus-Knopf sowie einen drei-poligen Anschluss für bereits angekündigtes Zubehör wie ein Dock oder eine Autohalterung. Links befindet sich der Lautstärkeregler, unten einen Mikro-USB-Anschluss sowie die Kopfhörerbuchse, auf der Rückseite dominieren die Kamera und der zugehörige LED-Flash das Geschehen.

Wooooow

Höchste Zeit einzuschalten - und für den ersten richtigen "Wow"-Effekt. Der Bildschirm ist, das lässt sich kaum anders sagen, wirklich großartig. Mit seiner 720p-HD-Auflösung (720x1280 Pixel) ist der von Samsung selbst entwickelt Super-AMOLED-HD eine echter Hingucker. Die Pixel-Dichte von 316 DPI führt dazu, dass - wie etwa auch beim Retina-Display von Apple - die einzelnen Pixel nicht mehr wirklich wahrnehmbar sind, was sich vor allem bei der Schriftendarstellung äußerst positiv bemerkbar macht. Dies aber kombiniert mit den typischen Vorteilen eines AMOLEDs, wie das deutlich tiefere Schwarz. Im direkten Vergleich zum Nexus S (bzw. dessen AMOLED-Variante) fällt zudem auf, dass die Darstellung nicht nur deutlich heller sondern auch "farbechter" wirkt. Auch war zumindest beim Testgerät keinerlei Gelb- oder Grünstich zu bemerken, wie er für frühere AMOLED-Generationen typisch war.

Die PenTile-Affäre

Für einen kleinen Sturm im Wasserglas sorgte im Vorfeld der Veröffentlichung des Galaxy Nexus die Erkenntnis, dass das Display eine sogenannte PenTile-Matrix verwendet. Handelt es sich dabei doch um eine nicht ganz unumstrittene Technik, bei der nicht jedes Pixel drei eigene Subpixel erhält, wie es etwa bei klassischen LCDs der Fall ist. Wie manche damals aber schon zurecht vermutet haben, ist dies bei einer solch hohen Pixeldichte, wie sie hier gegeben ist, einfach kein Thema mehr. Wer an der Darstellungsqualität etwas auszusetzen finden will, muss wohl schon mit einer wirklich guten Lupe an die Thematik herangehen, mit freiem Auge gelingt dies dem Autor jedenfalls nicht.

Die Wahl des richtigen Glas

Ein zweiter beliebter Diskussionspunkt ist das von Samsung genutzte Glas beziehungsweise der Umstand, dass kein "Gorilla Glas" zum Einsatz kommt. Dies ist wohl dem "Contour Display" geschuldet, wird aber als Thema ebenfalls etwas überschätzt. Was hier nämlich gern übersehen wird, ist, dass "Gorilla Glas" schlicht ein Markenname der Firma Corning ist, und dass es natürlich noch andere Methoden zum Schutz des Displays vor Kratzern gibt. Und ein solch verstärktes Display weist eben auch das Galaxy Nexus auf. Wer sich davon selbst überzeugen will - und entsprechend gute Nerven hat - sei auf ein Youtube-Video verwiesen, welches diesen Umstand recht eindrücklich demonstriert.

Prozessor

Freilich besteht so ein Smartphone nicht aus dem Bildschirm alleine, also kommen wir zu den inneren Werten: Als CPU kommt ein mit 1,2 GHz getakteter Dual-Core des Typs TI OMAP 4460 zum Einsatz. Diese wird übrigens - wohl der Akku-Laufzeit zu liebe - untertaktet betrieben, rein nominell wären hier zumindest 1,5 GHz möglich. Ein gefundenes Fressen für jene, die gern noch ein bisschen mehr aus ihren Geräten heraus holen wollen, also. An Hauptspeicher stehen den Programmen großzügige 1 GByte zur Verfügung, die Grafikeinheit bildet ein PowerVR SGX540 - und damit exakt derselbe Chip, der auch schon beim Nexus S zum Einsatz kommt, auch wenn er hier mit 384 Mhz (Nexus S: 200 MHz) etwas höher getaktet ist. Mit der Grafikpower eines iPhone 4s oder auch eines Galaxy S II kann man so - zumindest in Benchmarks - nicht mehr ganz mithalten. Ob dies in der Realität ein limitierender Faktor wird, wird sich wohl erst in den nächsten Monaten zeigen, mit aktuellen Games und Anwendungen wird das Galaxy Nexus jedenfalls spielend fertig.

Netzwahl

Erwähnt sei, dass es sich beim getesteten Gerät um die HSPA+-Version des Galaxy Nexus handelt. Es ist zwar auch eine LTE-Version angekündigt, diese scheint aber (zumindest vorerst) dem US-Provider Verizon vorbehalten zu bleiben. Jenseits der Netztechnologie sind die Eckdaten der beiden Modelle beinahe ident, das LTE-Modell ist allerdings eine Spur dicker und schwerer, bietet dafür aber auch gleich einen etwas stärkeren Akku. Solange es in Europa keine vernünftig ausgebauten LTE-Netze gibt, ist aber ohnehin fragwürdig, ob es viel Sinn macht, ein Modell mit dieser Technologie zu erwerben, verbraucht diese doch auch typischerweise mehr Strom. Zudem erweist sich das Galaxy Nexus in der HSPA+-Ausgabe in unseren Tests als wieselflink bei jeglicher Form von Downloads über das UMTS-Netz - zumindest im städtischen Bereich.

Größen

Vom Start weg gibt es zudem nur jene Ausgabe des Galaxy Nexus, die 16 GByte an internem Speicherplatz für Dateien, Apps, Musik und Co. bietet. Eine Ausführung mit 32-GByte ist zwar angekündigt, derzeit ist aber noch unklar, wann sie erhältlich sein wird. Auch lässt der Vergleich der britischen und US-amerikanischen Produktseiten von Google vermuten, dass die 32 GByte dem LTE-Modell vorbehalten bleiben könnten, aber hier heißt es wohl noch abwarten. Der interne Speicherplatz ist auch nicht zuletzt deswegen wichtig, weil das Galaxy Nexus - wie auch schon das Nexus S - keinen MicroSD-Karten-Slot aufweist.

Exkurs: Externer Zugriff

Mit dem Galaxy Nexus treibt man dieses Konzept allerdings noch ein Stück weiter, und dies mit recht nachhaltigen Konsequenzen: Wie auch schon bei einigen aktuellen Android-Tablets kann das neue Smartphone nicht mehr einfach vom Computer aus per USB-Mass-Storage-Modus angesprochen werden. Statt dessen bietet man die Kommunikation mittels MTP (Media Transfer Protocol) oder PTP (Picture Transfer Protocol) an. Für Windows-NutzerInnen ändert sich hier - mal abgesehen von einer etwas gesenkten Zugriffsgeschwindigkeit - recht wenig, da das Microsoft-Betriebssystem schon mit Hausmitteln MTP beherrscht, und das Galaxy Nexus problemlos einbindet. Unter Mac OS X und Linux ist die Situation schon diffiziler, weil hier der MTP-Support wesentlich weniger weit gediehen ist. Für das Apple-Betriebssystem gibt es mit Android Filetransfer ein eigenes Tool für den Zugriff auf die am Gerät gelagerten Dateien. Unter Linux muss man sich hingegen mit dem nochmal langsameren PTP-Support aushelfen - oder diversen Hacks um MTP vollständig zum Laufen zu bekommen.

Hintergedanken

Angesichts dieser neuen Komplikationen fragt sich natürlich: Warum hat sich Google für diesen Weg entschieden? Aufklärung zu dieser Frage hat unlängst Android-Entwickler Dan Morrill geliefert. Demnach hat man sich für das Galaxy Nexus dazu entschlossen, alle Daten auf einer gemeinsamen Partition unterzubringen, um den vorhandenen Platz wirklich optimal nutzen zu können. Bisher kann es schon mal dazukommen, dass die NutzerInnen keine neue Apps mehr installieren können, obwohl für Musik und Videos eigentlich noch genügend Platz vorhanden wäre. Während diese Herangehensweise durchaus einleuchtend erscheint, hat sie aber eben den Nebeneffekt, dass der USB-Mass-Storage-Modus für den externen Datenzugriff nicht mehr zur Disposition steht. Dieser benötigt nämlich immer exklusiven Zugriff auf eine Partition, diese muss also beim Smartphone gleichzeitig "ausgehängt" werden - was mit all den Apps und Einstellungen darauf schlicht unmöglich ist. Mit MTP gibt es solcherlei Beschränkungen hingegen nicht.

Technische Details

Diese Änderung hat aber noch andere durchaus signifikante Auswirkungen: So verwendet Google nun für alle Daten das Linux-Dateisystem ext4 statt wie bisher für einen Teil auf das veraltete (langsame, an Möglichkeiten beschränkte) FAT32 angewiesen zu sein. Aus all dem resultiert wiederum, dass die mit Android 4.0 neu hinzugekommene Vollsystemverschlüsselung beim Galaxy Nexus wirklich alle lokalen Daten sichert, bei anderen Geräten muss die SD-Karte ausgenommen werden - samt all den daraus resultierenden Sicherheitsproblemen. Für technisch besonders Interessierte sei am Rand noch ein kleines Implementationsdetail erwähnt: Aus Kompatibilitätsgründen gibt es das alte /sdcard-Verzeichnis weiterhin, dabei ist es so gestaltet, dass alle Berechtigungen automatisch "weggeschmissen" werden - um quasi das Verhalten von FAT32 zu emulieren.

Offene Fragen

Morrill gesteht übrigens ein, dass all dies keine wirklich optimale Lösung darstelle, und man hoffe hier für die Zukunft noch flexiblere Lösungen zu finden. In der Realität sei es aber auch einfach sehr schwer so etwas wie SD-Karten wirklich vernünftig in ein System einzubinden. Die Frage wo eine Anwendung was abspeichert, wenn man mehrere Orte für Daten hat, sei schlicht keine so einfach zu beantwortende. Mal ganz abgesehen von der Komplexität die dadurch entsteht, dass Anwendungen plötzlich - beim Entfernen der SD-Karte - ein Teil ihrer Daten abhanden kommt.

Kamera

Nach diesem kleinen Exkurs wenden wir uns flugs wieder der Hardwareausstattung zu: Die primäre Kamera des Galaxy Nexus wird mit 5 Megapixel spezifiziert, bietet einen LED-Flash, Auto-Fokus und "Zero Shutter Lag". Vor allem auf Letzteres ist man besonders stolz, bedeutet dies doch, dass das Smartphone (so denn kein Blitz nötig ist) Fotos in wirklich schneller Abfolge tätigen kann. Im Test bestätigt sich diese Behauptung des Herstellers, die Verzögerung zwischen den Aufnahmen ist kaum wahrnehmbar, ein echter Pluspunkt. Der Fokus kann nun über den Touchscreen selektiv gewählt werden, und es gibt eine ganze Reihe von Nachbearbeitungsfunktionen für die eigenen Aufnahmen. Vom Beschneiden über Farbkorrekturen bis zu einfachen Instagram-ähnlichen Effekten funktioniert all dies zuverlässig und vor allem wirklich flott.

Einschränkungen

Ein Lob, das allerdings nicht uneingeschränkt fortgesetzt werden kann: Das Galaxy Nexus liefert zwar durchwegs gute, aber jetzt auch nicht qualitativ umwerfende Fotos, hier gibt es den einen oder anderen Mitbewerber, der vor allem bei schwierigen Lichtverhältnissen bessere Ergebnisse liefert. Am Rande sei die Bemerkung erlaubt, dass solche Dinge trotzdem nicht an irgendwelchen Megapixel-Werten festzumachen sind, sondern an der Qualität von Optik und Sensor. All jenen, die hier nur allzu gern Spec-Sheet-Quartett spielen, sei ins Stammbuch geschrieben: Bei gleicher Sensor-Qualität erhöhen mehr Megapixel vor allem das Rauschen in einer Aufnahme - und die Dateigröße (was wiederum das Abspeichern verlangsamt).

Videos

Dazu passt jetzt irgendwie ganz gut, dass die Kamera des Galaxy Nexus Videos in 1080p aufnehmen kann, von Haus aus aber 720p wählt. In beiden Modi konnten auch bei schwierigen Lichtverhältnissen und rascher Kamerabewegung keinerlei Hänger festgestellt werden. Ein sehr netter Bonus ist übrigens die Zeitraffer-Funktion, die je nach Einstellung alle 1-10 Sekunden Bilder tätigt. Eine weitere neue Funktion von Android 4.0 sind die Videoeffekte, die Personen in Echtzeit mit diversen Verunstaltungen - etwa übergroßen Augen - oder einem zusammengedrückten Gesicht versehen. All das hat natürlich keinen tieferen Sinn, macht aber durchaus Spaß, und lässt sich übrigens auch bei Videotelefonie und mobilen Google+-Hangouts nutzen. Wie bei den meisten aktuellen Smartphones gibt es beim Galaxy Nexus eine zweite Kamera, die an der Vorderseite angebracht ist, und vor allem für Dinge wie Video-Chat oder den neuen "Face Unlock" (zum Entsperren des eigenen Geräts mit dem eigenen Antlitz) gedacht ist. Diese bietet 1,3 Megapixel für Fotos und kann überraschenderweise sogar Videos in 720p aufnehmen.

Sprechen wollen

Die Sprachqualität des Galaxy Nexus wurde als durchwegs gut wahrgenommen, Aussetzer oder Verbindungsprobleme konnten im - zugegeben kurzen - Testzeitraum nicht wahrgenommen werden. Der Lautsprecher ist eher mittelmäßig laut, an die Ghetto-Blaster-Qualitäten eines Motorola Milestone wird aber wohl ohnehin kein zweites Gerät je mehr herankommen. Auch die Tonqualität über Kopfhörer war im Rahmen des zu erwartenden, auch wenn sich dies dank dem nun mitgelieferten Equalizer bei der Default-Musik-Anwendung noch anpassen lässt. Deutliche Fortschritte hat hingegen die Spracheingabe gemacht, die - klare Aussprache wie immer vorausgesetzt - sehr gute Ergebnisse lieferte. Und dies dazu noch deutlich schneller als bei früheren Android-Versionen, Spracheingaben werden nun praktisch "live" übernommen.

Das Barometer

Einige der gewohnten Eckdaten im Schnelldurchlauf: Es gibt WLAN mit 802.11-a/b/g/n-Support, sowie die gewohnte Sensoren-Phalanx aus Kompass, Beschleunigungssensor und Co. Neu hinzugekommen ist ein Barometer, dessen zentrale Aufgabe aber ganz woanders liegt, als man zunächst vermuten könnte. Lässt sich damit doch recht zuverlässig die Höhe bestimmen - was dabei helfen soll, schneller einen "GPS-Fix" zu bekommen.

NFC

Wie schon beim Nexus S gibt es wieder NFC-Support, mit Android 4.0 kommt diesem eine deutlich prominentere Rolle als bisher zu: Unter dem Namen Android Beam lassen sich nun eine ganze Reihe von Informationen direkt zwischen zwei Smartphones austauschen, das funktioniert unter anderem mit Kontakten, Youtube-Videos, Webseiten oder der aktuellen Google-Maps-Ansicht. Im Test erweist sich dies als echtes Highlight, die Nutzung ist denkbar einfach: Öffnet man auf einem Gerät ein Youtube-Video, reicht es ein zweites anzuhalten, eine kurze Bestätigung zu tätigen und schon erscheint der betreffende Clip auch auf dem zweiten Smartphone - viel einfacher geht es nicht mehr. Das geht übrigens auch mit Apps, wobei hier aus Sicherheitsgründen natürlich nicht gleich das betreffende Programm installiert sondern lediglich die betreffende Market-App aufgerufen wird. Eine Randbemerkung noch zum NFC-Support: Die zugehörige Antenne ist beim Galaxy Nexus am Akku angebracht, dies sollte man beim Erwerb von Ersatzakkus sicherheitshalber immer im Hinterkopf haben, um dann nicht mit einem sehr billigen aber sehr NFC-losen Produkt dazustehen.

Notification-Light!

Der Mikro-USB-Anschluss des Galaxy Nexus unterstützt Mobile High-Definition-Link, worüber mit einem separat erhältlichen Kabel Videos per HDMI an einen Fernseher ausgeben können werden. Zum Abschluss der Hardware-Specs noch ein kleines, aber für so manch eingeschworenen Android-Fan um so wichtigeres Feature: Es gibt im Gegensatz zum Nexus S wieder eine Notification-LED, um auf wichtige Nachrichten aufmerksam zu machen. Theoretisch lassen sich hier unterschiedliche Farben zur Differenzierung des Benachrichtigungstyps verwenden, das Default-System von "Ice Cream Sandwich" beschränkt sich aber auf die Farbe Weiß.

Software

Egal wie viel man auch über die Hardware des Galaxy Nexus sprechen mag: Der eigentlich Star des neuen Smartphones ist die Software in Form von Android 4.0 "Ice Cream Sandwich". Dessen Neuerungen sind äußerst umfangreich, reichen von einem vollständig überarbeiten Look über grundlegende Änderungen an der User Experience und überarbeitete Kernanwendungen bis zur deutlichen Beschleunigung des gesamten Systems. In voller Größe wurde all dies erst unlängst in einem eigenen Test von "Ice Cream Sandwich" gewürdigt, insofern sei an dieser Stelle auf den betreffenden Artikel verwiesen, und in Folge nur einige Galaxy-Nexus-Spezifika besprochen.

Ganz genau hinschauen

Zunächst mal eine durchaus relevante Beobachtung zur Softwareausstattung: Das Testgerät wurde bereits von Haus aus mit Build ITL41F von Android 4.0.1 ausgeliefert. Warum ist das bemerkenswert? Weil dies bereits jene Version der Software ist, in der der viel diskutierte "Volume Bug" bei der ersten Charge von ausgelieferten Galaxy Nexus behoben ist. Im Test konnte das fehlerhafte Verhalten (die Lautstärke wurde beim Herunterfallen der Netzverbindung auf 2G unerwünschterweise wie von unsichtbarer Hand auf lautlos reduziert) auch tatsächlich nicht mehr festgestellt werden. Damit scheint sich zu bestätigen, was hinter den Kulissen schon die letzten zwei Wochen getuschelt wird: Dass Samsung und Google die Auslieferung des Galaxy Nexus wegen dieses Fehlers kurzfristig gestoppt und alle Geräte in einer Eilaktion mit dem Update versehen haben. Dies ist auch deswegen signifikant, weil damit wohl dem Massenstart eigentlich nichts mehr im Wege steht.

Look mom, no buttons!

Wie bereits weiter oben kurz angerissen, verzichtet das Galaxy Nexus vollständig auf jegliche fixen Knöpfe zur Navigation durch das Betriebssystem. Statt dessen werden die Steuerelemente nun direkt am Bildschirm eingeblendet. Was zunächst nach einem Implementationsdetail klingt, hat durchaus relevante Auswirkungen: So ist es dadurch möglich, dass sich die Knöpfe nach der aktuellen Ausrichtung des Geräts orientieren, die Ikonographie also nie "quer" gelesen werden muss. Viel wichtiger aber: Diese Element können auch vollständig ausgeblendet werden, wenn das gewünscht ist. Gebrauch von dieser Möglichkeite machen unter anderem der interne Videoplayer von Android sowie die Youtube-App: Die Wiedergabe wird hier auf die vollen 1280x720 Pixel ausgedehnt, was in einem wahrhaft spektakulären (in: muss man gesehen habe) HD-Filmerlebnis resultiert, das praktisch die gesamte Vorderseite des Geräts ausfüllt.

Drehwurm

Zudem lässt sich das Gerät recht frei in alle Richtungen drehen - allerdings mit einer entscheidenden Ausnahme: Der 180-Grad gedrehte Porträt-Modus wurde nicht aktiviert, aus welchen Gründen auch immer. Zudem verwundert, dass sich weiterhin so manche Kernanwendung nicht in die Breitbildansicht drehen lassen, allen voran die Telefonieanwendung und der Launcher selbst.

Button-Aufbau

Zu den Knöpfen noch mal kurz: Gegenüber früheren Versionen sind hier nämlich nur zwei gleich geblieben und zwar "Zurück" und "Home". "Menü" und "Suche" wurden hingegen gestrichen. Versteckte Menüs versucht man mit Android 4.0 zu vermeiden, wo sie doch nötig sind, sind sie jetzt über einen Knopf im Anwendungsinterface erreichbar. Bei älteren Programmen behilft man sich damit, dann doch einen kleinen Menü-Knopf rechts neben den anderen Navigationselementen einzublenden. Und für die Suche gibt es jetzt ohnehin ein eigenes, immer sichtbares Feld am Home-Screen. Neu hinzugekommen ist hingegen ein Knopf für den Task Manager, der alle zuletzt geöffneten Apps mit Miniaturansicht auflistet und mit einer Wischbewegung nach rechts sogar deren Beendigung erlaubt.

Eingabe

Über die Qualitäten des Displays wurde zwar bereits ausführliche geschwärmt, angemerkt sei aber auch, dass die Touch-Eingaben sehr exakt angenommen werden, was ja in der Vergangenheit auch nicht immer bei allen Smartphones der Fall war. Texte lassen sich mit dem Galaxy Nexus äußerst komfortabel und exakt eingeben, was einerseits dem großen Bildschirm, aber auch der vielfach verbesserten Touchscreen-Tastatur von Android 4.0 geschuldet ist.

Hi-Speed

Ein paar Worte zur Performance des Galaxy Nexus: Es ist schlicht das mit Abstand schnellste Android-Smartphone, das der Tester je in Händen gehalten hat. Unter normalen Umständen laufen alle Animationen "butterweich" ab, die Anwendungen starten praktisch umgehend, Progamme, die das Galaxy Nexus in Performanceschwierigkeiten bringen, konnten keine aufgespürt werden. Und doch gibt es hier noch weiteres Verbesserungspotential für Google, in vereinzelten Situationen können nämlich immer noch leichte "Haker" auftreten, die zwar immer nur kurz sind, aber nichtsdestotrotz unerfreulich auffallen. Dies ist freilich eine Frage des Betriebssystems im Allgemeinen und nicht der Hardware des Galaxy Nexus

GPU

Neben der schnellen CPU ist beim Galaxy Nexus auch die erweiterte Hardwarebeschleunigung von Android 4.0 (bzw. schon des Tablet-Vorgängers "Honeycomb) für den neu gewonnenen Speed verantwortlich. Allerdings wird diese von vielen im Market befindlichen Apps noch nicht genutzt, und auch wenn die notwendigen Modifikation meist aus einer einzigen Zeile Code besteht, haben das viele bislang noch nicht getan. Insofern ein kleiner Tipp zwischendurch: Wer gern experimentell lebt, kann die Grafikbeschleunigung in den "Developer Settings" von "Ice Cream Sandwich" für alle Anwendungen erzwingen. Der entsprechende Punkt nennt sich "Force GPU Rendering", es sei aber explizit davor gewarnt, dass dies zu Problemen mit einzelnen Apps führen kann. Zudem macht Hardwarebeschleunigung nicht immer überall Sinn, wie Android-Entwicklerin Dianne Hackborn in einem Beitrag auf Google+ erläutert.

Toller Browser

Die hohe Geschwindigkeit des Galaxy Nexus zeigt sich nicht zuletzt beim integrierten Browser, sowohl was Ladezeiten als auch das Rendering anbelangt, liegt man hier an der Spitze aktueller Smartphones. Selbst die Vollversion von derStandard.at ist praktisch umgehend geladen, und lässt sich dank der Qualität des Displays zumindest im Breitbildmodus bestens lesen.Und selbst bei komplexen Seiten sind "Zoomen" und "Panning" immer vollkommen flüssig.

Bug

Beim Browser offenbart sich allerdings auch eine kleiner Bug der aktuellen Softwareausstattung: Ein Teil der NutzerInnen berichtet davon, dass die Synchronisierung der Daten mit Google Chrome nicht funktionstüchtig ist. Dieser Fehler ist auch auf dem Testgerät aufgetaucht, lässt sich aber mit einem simplen Trick beheben: Die Ursache scheinen fehlerhaft bei Google zwischengelagerte Daten zu sein. Es reicht also diese Daten zuerst über das Google Dashboard zu löschen, und dann den eigenen Desktop-Browser neu synchronisieren zu lassen. In Folge kann auch das Galaxy Nexus korrekt Bookmarks und Co. übernehmen. Eine genaue Anleitung für diesen Vorgang findet sich bei android-hilfe.de.

SIM-Troubles

Etwas beunruhigend war hingegen, dass beim ersten Start des Galaxy Nexus die SIM-Karte nicht gefunden wurde, insofern auch keine Telefonie oder Datenverbindung möglich war. Ab dem zweiten Versuch (mit zwischenzeitlichem "Factory Reset") trat dieser Effekt erfreulicherweise nicht mehr auf, eventuell könnte hier also auch nur ein Problem mit der konkreten SIM-Karte bestanden haben, trotzdem sei es zumindest erwähnt.

Nicht nachvollziehbar

Andere in diversen Foren berichtete Probleme (etwa bei der Aktualisierung von Google Apps über den Market oder auch Fehler am Display) traten hingegen bei dem Gerät nicht auf. Prinzipiell empfiehlt sich aber - nicht nur - bei einem AMOLED immer das Display eingangs eingehend zu prüfen und etwaige Defizite oder einen Farbstich zu reklamieren und ein Ersatzgerät zu verlangen.

Kein Flash

Bei intensiver Nutzung ist eine merkliche Erwärmung rund um die Kamera wahrzunehmen, aber nichts, was nicht im bei Smartphones üblichen Rahmen wäre. Flash Player gibt es derzeit noch keinen, hier soll zwar noch vor Weihnachten ein Update kommen, angesichts der angekündigten Einstellung jeglicher aktiver Weiterentwicklung durch Adobe, ist aber ohnehin die Frage, ob das auf Sicht jemandem wirklich abgehen wird. Jedenfalls soll "Ice Cream Sandwich" ohnehin das letzte große Update sein, für das sich Adobe noch die nötigen Anpassungen antun will.

Laufzeit

Bleibt die Frage der Akku-Laufzeit, und da zunächst einmal der Hinweis, dass das Galaxy Nexus bisher nur wenige Tage getestet werden konnte, wirklich seriöse Aussagen also nur begrenzt möglich sind. Der erste Eindruck scheint aber mit dem übereinzustimmen, was auch andernorts berichtet wird, nämlich, dass der 1.750 mAh starke Akku angesichts des großen Displays überraschend lange hält, und hier ein Stück besser abschneidet als andere aktuelle Android-Smartphones. Was heißt das konkret? Beim Autor konnte bei halbwegs intensiver Nutzung (Push-Mail, zahlreiche laufend aktualisierte Services, regelmäßiges Lesen von Nachrichten aller Art, Telefonieren zwischendurch) eine Laufzeit von ca. 24 Stunden erzielt werden. Dies übrigens mit manueller Erhöhung der Display-Helligkeit (auf den bereits ziemlich hellen, halben Maximalwert), da die automatisch Regulierung zu etwas gar dunkler Darstellung neigt.

Fazit / tl;dr

Nach all dem bisher gesagten, kann das Fazit eigentlich nicht weiter verwundern. Das Galaxy Nexus ist das bislang beste Android-Smartphone. Und zwar mit Abstand. Die Kombination aus dem grandiosen Bildschirm, der hohen Performance und der vielen Verbesserungen von Android 4.0 heben das Gerät deutlich vom Mitbewerb ab. Abzuwarten bleibt natürlich, wie sich andere Smartphones nach dem Upgrade auf "Ice Cream Sandwich" schlagen werden. Freilich ändert das nichts daran, dass Google bis dahin das Galaxy Nexus wohl längst auf Android 4.1 aktualisiert haben wird, und sich dieser Vorsprung durch die unmittelbare Versorgung mit Updates mit der Zeit eher noch vergrößern wird. Zur Illustration sei ein Blick auf die Frequenz - und den Zeitrahmen - mit dem im vergangenen Jahr Samsungs Galaxy S und Googles Nexus S mit neuen Versionen versorgt wurden, empfohlen. Praktisch idente Hardware und doch Welten auseinander, wenn es um Updates geht.

Grundlegende Fragen

Ist das Galaxy Nexus perfekt? Nein, natürlich nicht. Die Kamera könnte (auch wenn sie durchaus ihre Meriten hat, etwa die große Geschwindigkeit) tatsächlich besser sein, auch mag das Galaxy Nexus gerade für Personen mit kleinen Händen gewöhnungsbedürftig - oder auch schlicht zu groß - sein. Aber: Allein die rasante Geschwindigkeit der technischen Weiterentwicklung im Smartphone-Markt verhindert, dass es so etwas wie ein in allen Belangen überlegenes Gerät überhaupt geben kann. Zum derzeitigen Zeitpunkt ist das Galaxy Nexus aber sicherlich jenes Android-Smartphone, das diesem Ziel am nächsten kommt, und im Endeffekt einfach auch ein verdammt gutes Gerät. (, derStandard.at, 04.12.11)