Die Bundesregierung hat seit ihrem Bestehen im Jahr 2009 mehr als 6,2 Mio. Euro für Medien- und Strategieberatung ausgegeben. Das geht aus einer parlamentarischen Anfrage-Beantwortungsserie des Grünen Karl Öllinger hervor, berichtet der "Kurier" (Samstag-Ausgabe). Spitzenreiter bei den Ausgaben (Werkverträge für reine Beratung, ohne Inserate oder sonstige Dienstleistungen) ist das Innenministerium mit einer Summe von 1,8 Mio. Euro, gefolgt vom Wissenschaftsministerium mit mehr als 856.000 Euro.

Nach dem Wissenschaftsministerium hat das Unterrichtsministerium mit mehr als 700.000 Euro die dritthöchsten Aufwendungen in diesem Bereich. Danach folgt das Wirtschaftsministerium (456.902 Euro) vor dem Kanzleramt (440.592), dem Verkehrsministerium (358.961) und dem Finanzministerium (330.719).

Auf Rang acht in der Ausgaben-Skala liegt das Beamten- und Frauenressort von Gabriele Heinisch-Hosek (316.019), gefolgt vom Umwelt- (285.600) und Gesundheitsministerium (278.316). Das Sozialministerium hat bisher 242.472 Euro für Medienberatung aufgewendet, das Außenministerium 144.800 Euro und das Justizministerium 32.583 Euro. Keine Angaben gibt es aus dem Verteidigungsressort. (APA)