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Sparpaket. Wie langweilig!

Foto: REUTERS/Danish Siddiqui

Apropos Sparpaket: Anfang dieses Monats fand in Paris eine kleine Versteigerung statt, im Auktionshaus Bonhams standen ein paar ältere Fahrzeuge zur Auswahl. Der Aston Martin DB4 GT aus dem Jahr 1961 ging tatsächlich um 1.012.000 Euro weg. Für einen Bentley 8-Liter-Tourer aus dem Jahr 1929 wurden immerhin noch 615.250 Euro gezahlt, ein AC Shelby Cobra 427 aus dem Jahr 471.400 Euro.

Und um dem französischen Automobilbau die Ehre zu erweisen, sei hier auch noch das Delage D8 Streamlined Coupé aus dem Jahr 1935 erwähnt, das einem - wohl französischem - Käufer 322.000 Euro wert war. Insgesamt wurden an diesem 2. Februar bei Bonhams mehr als sieben Millionen Euro für alle Autos ausgegeben. Ein schöner 59er-Ferrari 250 GT war auch dabei.

Und apropos Sparpaket: Das vergangene Jahr war das beste für Rolls-Royce. Die Luxusmarke verzeichnete ein Rekordjahr in seiner 107-jährigen Geschichte. Das Zahlen klingen zwar bescheiden, weil Rolls-Royce nicht in der großen Stückzahl produziert, aber dafür hat jeder Wagen seinen Preis. 2011 wurden 3538 Fahrzeuge ausgeliefert, das eine Steigerung gegenüber dem Jahr zuvor um 31 Prozent. Die deutlichsten Steigerungen gab es im asiatischen Raum und im Mittleren Osten. Die verkaufsstärksten Märkte sind mittlerweile China und die USA. Aber auch in Großbritannien ist das Geschäft wieder wunderbar in Fahrt gekommen.

Und eines noch zum Sparpaket: Nächste Woche wird in Spanien Bentley gefahren. Ich kenne jemanden, der nicht dabei sein wird. Weil er sich in Wien ums Sparpaket kümmern darf. Danke. (völ/DER STANDARD/Automobil/10.02.2012)