Schweizer Musikschaffende haben sich zum Verein zusammengeschlossen. Als solcher wollen sie ihren Anliegen - unter anderem wirksames Vorgehen gegen illegale Downloads - politisch und medial mehr Gehör verschaffen. "'Musikschaffende Schweiz' ist der erste Verein von und für Schweizer Musiker im Bereich populärer Musik", schreiben Vereinspräsident Reto Burrell und Vizepräsident Christoph Trummer in einer Aussendung am Donnerstag. Die Mitgliederliste umfasst alles, was in der Schweizer Musikszene Rang und Namen hat, von Adrian Stern über Stress bis zu Züri West.

Erlaubt

Initialzündung zur Vereinsgründung war der Bericht des Bundesrats zur unerlaubten Werknutzung über das Internet, wie es weiter heißt. Der Bericht habe "alle Probleme, mit denen wir Musikschaffenden seit Jahren kämpfen in Abrede gestellt". Als "Kleinstgewerbler" wollen die Musikschaffenden eine "Lösung, die uns ermöglicht, unseren Markt aufrecht zu erhalten". Der Bundesrat hatte es im November 2011 abgelehnt, gesetzliche Rahmenbedingungen für den Kampf gegen die Piraterie zu schaffen. (APA)