APA - Die österreichischen Vereinigungen für Journalistenausbildung haben am Freitag in einer Aussendung davor gewarnt, die Presseförderung - vor allem beim Titel "Qualitätsförderung und Zukunftssicherung" - weiter zu kürzen. Eine solche Kürzung würde die Substanz der Arbeit der Vereinigungen gefährden und damit die Qualität der journalistischen Aus- und Weiterbildung. Darunter leide in weiterer Folge der Journalismus, hieß es.

Die Vereinigungen für Journalistenausbildung bekommen aus der Presseförderung rund 627.000 Euro unter dem Titel "Qualitätsförderung und Zukunftssicherung". Dieser Topf sei in der Vergangenheit bereits mehrfach gekürzt worden - eine weitere Kürzung lehnen die Journalistenausbildner ab und fordern vielmehr eine Erhöhung der Summe, "um mit unserer Aufgabe weiterhin Qualitätsförderung und Zukunftssicherung leisten zu können".

Das Bundeskanzleramt evaluiert derzeit eine Kürzung der Presseförderung im Rahmen des Sparpakets. Kolportiert wird eine Kürzung zwischen 15 und zwölf Prozent. "Journalisten brauchen hochwertige, unabhängige Weiterbildung, um ihre Aufgabe mit Sorgfalt und Verantwortung erfüllen zu können. Hier zu sparen, halten wir für den falschen Weg", hieß es in dem Schreiben, das vom Kuratorium für Journalistenausbildung, der Oberösterreichischen Journalistenakademie, M-Media, der Gesellschaft für Publizistik, dem Friedrich Funder Institut und der Katholischen Medienakademie unterzeichnet wurde. (APA)