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Begeisterung über intelligente Postings oder Ärger über Dummheiten und Trollbeiträge?

Liebe Community!

Es ist erklärtes Ziel der Redaktion von der/die/daStandard.at, nicht nur lesenswerte Artikel zur Verfügung zu stellen, sondern auch eine Plattform für lebendige, interessante und einladende Dialoge zu bieten. Ihre Beiträge - in Form von Postings und Leserkommentaren - sind daher nicht bloß Beiwerk, sondern zentraler Bestandteil. Dafür richten wir an dieser Stelle einmal ein großes Dankeschön an Sie alle, an die Community.

Auch für Sie - UserInnen und LeserInnen - sind die Beiträge anderer UserInnen ein Grund dafür, derStandard.at zu besuchen. Das entnehmen wir dem Feedback, das wir täglich bekommen. Dass auf hohe Qualität der Postings Wert gelegt wird, hören wir sowohl von LeserInnen (welche also nicht aktiv kommentieren) als auch von PosterInnen (die selbst Beiträge verfassen). Nicht immer werden diese Erwartungen jedoch erfüllt:

LeserIn D via E-Mail: "An sich finde ich den Standard ja ganz okay, nur ärgere ich mich zunehmend über die Dummheiten und Trollereien, die unter den Artikeln stehen. Um zu vermeiden, dass ich das Bedürfnis zum Zurücktrollen verspüre, und meine gute Laune zu bewahren, würde ich nun gern die ganzen Kellernazis und Vollidioten einfach ausblenden."

PosterIn Z via Posting: "Ganz ehrlich meine Meinung über den Online Standard ist ja recht ambivalent! Aber das Forum ist einfach nur ultimative Klasse!!!"

LeserIn P via E-Mail: "wollte Ihnen Respekt zollen. Vor wenigen Tagen stiess ich auf Ihre Online-Ausgabe. Und da bin ich schlicht begeistert: Web-Design (grüsse Ihre IT-Spezialisten), die Texte und viele von intelligenten Postings: Da können manche andere Zeitungen in ihren online-Auftritten Scheiben davon abschneiden. Der Spiegel, Die Zeit, die FAZ oder die SZ sind ganz in Ordnung hier in Deutschland, aber wenn ich nur die NZZ-Online-Ausgabe dagegen anschaue, nun ja..."

LeserIn O via E-Mail: "Ich denke, dass die User-Posting-Debatte eine sehr wichtige für das Internet und die Meinungsfreiheit ist und bin sehr gespannt, wohin sie in der Zukunft führen wird. Momentan ist aber der Umgang mit der anonymen Meinungsäußerung im Internet meines Erachtens noch nicht optimal und ich habe keine Zeit und vor allem keine Nerven mir, solche Kommentare, wie sie momentan auf derStandard.at und auch auf anderen österreichischen Nachrichtenseiten zu lesen sind, anzutun. Das hat nichts mit Kritikunfähigkeit oder Desinteresse zu tun, sondern mit der emotionalen und rationalen Kapazität, Informations- und Meinungsfluten zu bewältigen.
Da ich eine schnelle Leserin und eine neugierige Person bin, werde ich immer wieder dazu verleitet, mir doch ein paar Kommentare durchzulesen. Meist ärgere ich mich dann darüber und wenn ich sie gar nicht erst sehen würde, würde ich mir dies eben ersparen."

PosterIn Q via E-Mail: "Ich habe bei der Durchsicht meiner Postings für mich überraschend ziemlich viele deftige Schimpfe-Postings gefunden, die den Forenregeln nicht entsprechen.
[...] ich habe des öfteren überreagiert und beleidigende Sachen rausgelassen."

Maßnahmen zur Qualitätssteigerung

Wir sind dabei, einige der von Ihnen vorgeschlagenen Maßnahmen umzusetzen, um eine Qualitätssteigerung bei den Postings zu erreichen. Das sind einerseits technische Veränderungen, zum Beispiel das Sortieren, Filtern und Ignorieren, die es LeserInnen ermöglichen werden, lesenswerte Beiträge leichter aufzufinden. Andererseits bemühen wir uns auf organisatorischer Ebene laufend um Verbesserungen bei der Moderation.

Letztlich sind es aber Sie - TeilnehmerInnen der aktiven Community -, die über die Qualität Ihrer eigenen Postings entscheiden: Es kommt darauf an, wie sie Ihre Kommentare verfassen. Wenn Sie selbst dabei ein paar einfache Regeln beachten, erreichen wir rasch ein hohes qualitatives Niveau in den Foren.

Kritische Auseinandersetzung mit eigenen Postings

Wir möchten das Forum dieses Blogbeitrags für ein wenig Selbstreflexion zur Verfügung stellen. Wir würden uns über eine kritische Auseinandersetzung mit den eigenen Postings und mit den Dialogen auf der/die/daStandard.at freuen und werden uns gerne an einer solchen Diskussion beteiligen. (cmb, derStandard.at, 21.3.2012)