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Foto: APA/HERBERT PFARRHOFER

Österreich hat den größten Anteil an Informatik-Absolventen unter allen 27 EU-Staaten. Nach einer von Eurostat am Montag veröffentlichten Studie aus dem Jahr 2009 machen in Österreich und Malta je 5,6 Prozent der Absolventen ihren Studienabschluss in Informatik, gefolgt von Spanien (5,1) Zypern (4,7) und Estland (4,4).

Weit über Durchschnitt

Dahinter rangieren Tschechien und Griechenland (je 4,2), Großbritannien und Frankreich (je 4,0), Irland (3,8), Niederlande (3,7), Deutschland (3,6), Ungarn (3,4), Dänemark (3,3), Polen (3,2), Finnland und Lettland (je 3,0), Schweden und die Slowakei (je 2,9), Litauen (2,4), Bulgarien und Slowenien (je 2,0), Belgien (1,9), Portugal (1,7), Italien (1,3) und Rumänien (0,9). Keine Angaben lagen von Luxemburg vor.

Der Durchschnitt der abgeschlossenen Informatik-Studien belief sich in der EU-27 auf 3,4 Prozent. Das ist gegenüber den Vergleichsdaten 2005 eine Abnahme um 0,6 Prozent - damals waren es noch 4,0 Prozent gewesen, teile die Kommission mit.

Verbreitung

Bei den Personen zwischen 16 und 74 Jahren, die bereits einen Computer benutzt haben, liegt Schweden mit 96 Prozent an der Spitze. Dahinter folgen Dänemark, die Niederlande und Luxemburg mit je 94 Prozent, Finnland (93), Großbritannien (91), Deutschland (89), Österreich, Belgien und Frankreich (je 85), Slowakei (83), Irland (81), Estland (81), Tschechien (78), Slowenien (76), Spanien, Lettland und Ungarn (je 74), Malta (72), Polen (70), Litauen (68), Portugal (64), Zypern (62), Italien (61), Griechenland (59), Bulgarien (55) und Rumänien (50). Der EU-Durchschnitt lag laut Daten aus dem Jahr 2011 bei 78 Prozent.

Hier wird der Altersunterschied besonders deutlich. Von den 16- bis 24-jährigen haben im EU-Durchschnitt 96 Prozent einen Computer schon einmal benutzt. Österreich liegt mit 100 Prozent gemeinsam mit den Niederlanden und Luxemburg dabei an der Spitze. "Schlusslicht" mit nur 81 Prozent ist Rumänien. (APA, 26.3.2012)