Bogota - Sieben Militärs und drei Rebellen sind bei einem Angriff der FARC-Guerilla im Nordwesten Kolumbiens umgekommen. Die Kämpfe begannen am Samstag mit einem Bombenangriff der linksgerichteten "Revolutionären Streitkräften Kolumbiens" (FARC) gegen Truppen auf der Landstraße zwischen Medellin und Quibdo nach Angaben von General Hernan Giraldo.

Aus Medellin seien weitere Einheiten zur Verstärkung der angegriffenen Militärs entsandt worden, erklärte Giraldo dem Rundfunksender Radio Caracol. Die Kämpfe dauerten am Samstagabend (Ortszeit) noch an.

Die FARC hatten am Montag die letzten zehn entführten Polizisten und Militärs freigelassen. Einer der Anführer der Rebellen, "Ivan Marquez", dementierte in einem am Samstag veröffentlichten Video, dass die FARC durch die letzten Schläge der kolumbianischen Streitkräfte geschwächt worden seien. Ende März waren nach Angaben des Verteidigungsministers Juan Carlos Pinzo rund 70 Rebellen gefallen. (APA, 8.4.2012)