Moskau - Bei der Explosion mehrerer Bahnwaggons mit Erdöl und Propangas sind im südrussischen Gebiet Rostow mindestens 27 Menschen verletzt und 3.000 Anrainer in Sicherheit gebracht worden. Die Kesselwagen seien aus zunächst ungeklärten Gründen entgleist und hätten Feuer gefangen, sagte ein Behördensprecher der Agentur Interfax zufolge. Fast 200 Rettungskräfte bekämpfen in der Nacht zu Donnerstag stundenlang das Großfeuer, mehrfach wurde die Brandstelle von Detonationen erschüttert. Das Glas zahlreicher Fenster ging durch die Druckwelle zu Bruch. Mindestens elf Schwerverletzte, darunter der Lokomotivführer, kamen in ein Krankenhaus. (APA, 9.5.2013)