Nicht nur gegen jedes Wehwehchen, auch für jeden Gusto ist das richtige Kraut gewachsen - "Die Umweltberatung" gibt Tipps fürs Verkochen und Aufbewahren.
Sie verwandeln mit ihrem Duft Garten, Balkon oder Terrasse in ein Paradies, ihre Blüten bieten Bienen Nahrung, und ihr Aroma bringt die Verdauungssäfte in Schwung. Damit die Kräuter in der Hausapotheke und im Gewürzregal nicht fehlen, heißt es ernten.
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Um den besten Geschmack und die höchste Konzentration an Inhaltsstoffen zu erhalten, ist es wichtig, zur richtigen Zeit zur Gartenschere zu greifen.
Basilikum (Bild), Minze, Melisse, Salbei und Thymian haben vor ihrer Blütezeit das intensivste Aroma.
Oregano (Bild) und Lavendel sollten erst dann geerntet werden, wenn sie voll in der Blüte stehen. "In der sommerlichen, sonnigen Zeit ist die Konzentration der ätherischen Öle am höchsten, geerntet wird am besten morgens", empfiehlt Michaela Knieli, Ernährungswissenschaftlerin bei "die Umweltberatung" Wien.
Gut zum Trocknen eignen sich Lavendel (Bild), Liebstöckl, Majoran, Minze, Oregano, Rosmarin und Thymian.
"Getrocknet werden die Kräuter in luftigen, trockenen, schattigen Räumen - als Kräutersträuße aufgehängt oder auf einer Unterlage ausgebreitet. Beim Trocken in der direkten Sonne würden die wertvollen, ätherischen Öle verdampfen", weiß Knieli.
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Danach werden die Kräuter vom Stängel gerebelt, luftdicht verschlossen und an einem dunklen Ort gelagert. Sie können auch zu Kräutersalz verarbeitet werden. Für das Einlegen in Öl werden die Kräuter gewaschen, in Gläser gefüllt und vollständig mit kaltgepresstem Öl bedeckt. Essig erhält durch eingelegte Kräuter ein feines Aroma.
Die Broschüre "Kräuter in Garten und Küche" stellt 28 Kräuter vor und enthält viele Rezepte und Tipps zu Standort, Ernte und Haltbarmachen sowie Informationen über die Wirkung der Kräuter. Bestellung um Euro 4,- plus Euro 2,65 Versandkosten bei "die Umweltberatung"; Tel. 01 803 32 32 und im Online-Shop. Kräuterrezepte sind auf umweltberatung.at/rezepte zu finden. (red, derStandard.at, 5.8.2013)