Graz - Nachdem der Waldbrand im obersteirischen Gesäuse am Freitagnachmittag zum dritten Mal innerhalb von fünf Tagen ausgebrochen ist, mussten die Löscharbeiten auch am Samstag fortgesetzt werden. Hartnäckige Glutnester befanden sich nach wie vor im Boden, sie mussten freigelegt und gelöscht werden, so die Feuwewehr.

Am vergangenen Sonntag brach der Waldbrand am Gesäuseeingang zum ersten Mal aus, am Freitag flammte er nun schon zum dritten Mal auf. Diesmal fing das Gebiet in der Schlucht zwischen Weng und Gstatterboden etwas oberhalb der bisherigen Brandfläche Feuer. Bisher waren rund zwei Hektar Wald betroffen gewesen, diesmal ist die Fläche nur halb so groß.

Die Löscharbeiten sind nach Auskunft der Feuerwehr sehr schwierig, da es sich um ein steiles Gelände handelt und das Feuer durch den Kamineffekt der Schlucht immer neu angefacht wird. Im Boden befinden sich noch zahlreiche Glutnester, daher muss das Erdreich händisch umgegraben und abgelöscht werden. Im Einsatz sind auch drei Hubschrauber unverzichtbar, obwohl nach Angaben der Feuerwehr der Wind, den die Rotorblätter erzeugen, ebenfalls negativ auf das Brandgeschehen wirkt. (APA, 3.8.2013)