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George Duke, hier bei einem Auftritt beim Montreux Jazz Festival im Jahr 2009, ist 67-jährig gestorben.

Foto: AP/JEAN-CHRISTOPHE BOTT

Los Angeles - Der US-amerikanische Jazz-Musiker George Duke, der mit Musikgrößen wie Frank Zappa, Miles Davis und Michael Jackson spielte, ist tot. Der Keyboarder, Produzent und Komponist starb am Montag in Los Angeles, wie US-Medien am Dienstag berichteten. 

Noch während seines Musikstudiums am Konservatorium von San Francisco in den 60-er Jahren wurde Duke Mitglied der Hausband des Half-Note-Clubs in San Francisco, wo er unter anderem Jazz-Größen wie Sonny Rollins und Dexter Gordon begleitete. In der Folge spielte er nicht nur mit Geiger Jean-Luc Ponty, im Don Ellis Orchestra und in Cannonball Adderleys Band, sondern wurde von Frank Zappa in dessen Band Mothers Of Invention aufgenommen. Mit seinem Keyboard-Spiel hatte Duke wesentlichen Anteil an Zappas musikalischen Humor, Duke war auf insgesamt 13 Alben des Rock-Stars vertreten.

1979 wirkte Duke an Michael Jacksons Album "Off The Wall" mit, in den 80-ern Jahre steuerte er als Komponist und Produzent Instrumentalstücke für zwei Alben von Miles Davis bei. Neben der Zusammenarbeit mit unzähligen anderen Musikern von Al Jarreau und John Scofield bis zu Joe Sample und Phil Collins verfolgte Duke aber auch konsequent eine Solokarriere im Spannungsfeld von Fusion Jazz und Funk. Duke brachte über 30 Alben unter eigenem Namen heraus, sein letztes Soloalbum erschien im Juli dieses Jahres unter dem Titel "Dreamweaver". Am Montag erlag der Musiker seiner Erkrankung an chronischer Leukämie. Er wurde 67 Jahre alt. (APA/red, derStandard.at, 7.8.2013)