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Kinder suchen Abkühlung von den Tropennächten.

Foto: APA/HANS PUNZ

Der Wetterdienst Ubimet stellte einen Vergleich zwischen Städten in Deutschland, der Schweiz und Österreich auf. Die Meteorologen kamen zu dem Ergebnis, dass selbst im mediterran geprägten Lugano im Schweizer Tessin die Sommertemperaturen mit durchschnittlichen 20 Grad niedriger sind als in Wien.

Durchschnittlich 20,8 Grad wurden in den Sommermonaten Juni, Juli und August in der Wiener Innenstadt gemessen. Mit diesem Wert sichert sich die Bundeshauptstadt den Titel "wärmste Stadt im deutschsprachigen Raum". Das gilt allerdings nur für den Sommer.

Heißer Asphalt

"Über das gesamte Jahr gesehen, ist es im Tessin etwas wärmer als in Wien. Aber im Sommer kommt in Wien der Stadteffekt zur Geltung. Beton- und Asphaltflächen heizen sich tagsüber stark auf und geben die Hitze nachts nur sehr langsam wieder ab. Die Folge sind sogenannte Tropennächte, bei denen die Temperaturen in der Nacht nicht unter 20 Grad sinken", meint Ubimet-Meteorologe Martin Schreiter.

Deutschlands wärmste Stadt Freiburg liegt mit 19,4 Grad knapp hinter Eisenstadt. In der Stadt im östlichen Flachland Österreichs wurden 19,6 Grad gemessen. (red, derStandard.at, 12.8.2013)