Bild: Der "Czernyplatz" in der Bahnstadt Heidelberg in einer Visualisierung.

Visualisierung: Unmüssig Gmbh

Die Ballungsräume wachsen, vielerorts wurde und wird deshalb nach Möglichkeiten zur Erweiterung gesucht. Einer der großen Trends ist die Neugestaltung nicht mehr benötigter Hafengebiete, wie in Hamburg, Bremen und Dresden; einerseits werden hier durch Modernisierungen Flächen frei, andererseits sind diese - Stichwort "Wohnen am Wasser" - heiß begehrt. Experten sehen darin die Chance, die Beziehung zwischen Städten und ihren Häfen völlig umzukrempeln, weisen aber auch darauf hin, dass für die Städte dabei Hausaufgaben zu machen sind: Bisher städtebaulich vernachlässigte Flächen müssen auf Vordermann gebracht, neue Grünräume und Erholungsgebiete geschaffen werden.

Anderswo, etwa in Wien oder auch in München, setzt man auf neue Stadtteile an der Peripherie - was von Stadtplanern immer wieder kritisiert wird. Mit der Seestadt Aspern versucht man ein bisschen den Trend zum Wasser auf die grüne Wiese mitzunehmen. Energieeffizient und schlicht "smart" sollen sie jedenfalls sein, diese neuen Stadtteile. Doch wie "smart" eine ganze neue Stadt auf der grünen Wiese tatsächlich sein kann, darüber gibt es eben unterschiedliche Meinungen. (mapu, DER STANDARD, 2.11.2013)

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