Österreichs Fed-Cup-Tennisdamen müssen zumindest ein weiteres Jahr in der Europa/Afrika-Zone I verbleiben. Im dritten Gruppenspiel des Bewerbes 2014 in Budapest setzte es am Samstag eine 1:2-Niederlage gegen die Ukraine, womit die einstige Weltgruppen-Halbfinal-Nation im kommenden Jahr zum bereits siebenten Mal in Folge um den Aufstieg in die Weltgruppe II kämpfen muss.

Nach dem 3:0-Auftaktsieg gegen Slowenien lagen die in Bestbesetzung angetretenen Österreicherinnen trotz des folgenden 1:2 gegen Israel auch am Samstag noch lange im Rennen um den Gruppensieg. Ein Sieg gegen die Ukraine bei einer gleichzeitigen Niederlage von Israel gegen Slowenien hätte den Gruppensieg und den Einzug ins Play-off bedeutet.

Patricia Mayr-Achleitner begann standesgemäß und gewann mit dem 6:2,6:4 gegen Nadja Kitschenok auch ihre dritte Einzel-Partie. Anschließend verlor aber Yvonne Meusburger, immerhin Nummer 38 der Welt, gegen Elina Switolina erstaunlich klar mit 1:6,2:6. "Ich habe heute nicht einmal schlecht gespielt. Sie war einfach viel besser, hatte auf alles eine Antwort", erklärte Meusburger.

Aber selbst da lebte noch die Hoffnung, weil es in der Parallelpartie ebenfalls 1:1 stand. Durch die abschließende 4:6,2:6-Niederlage von Sandra Klemenschits/Patricia Mayr-Achleitner gegen Ljudmila Kitschenok/Olga Sawtschuk nahm sich das ÖTV-Doppel aber selbst und das ganze Team vorzeitig und endgültig aus dem Rennen.

"Heute haben wir leider schon zu Beginn ein Break kassiert, was nicht wirklich gut war", zog Klemenschits danach Bilanz. "Wir haben gegen ein Doppel gespielt, das hier in Ungarn beide vorherigen Partien gewonnen hat und deshalb ziemlich gut drauf war." (APA, 8.2. 2014)