Personalmanager sind Ansprechpartner der Geschäftsleitung und der Führungskräfte in allen Personalfragen. Zu ihren Hauptaufgaben zählen insbesondere Personalplanung, Rekrutierung, Vergütung und Sozialwesen sowie Verwaltung und Entwicklung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unternehmens. Sie legen die Personalpolitik des Unternehmens mit dem Ziel fest, die Wettbewerbs- und Marktposition des Unternehmens zu verbessern.

Die Spezialisten in der Personalabteilung, die in zahlreichen Unternehmen als HR Business Partner definiert sind, betreuen eine Vielfalt unterschiedlicher Personalthemen, wie etwa die Konzeption und Umsetzung der Mitarbeiterfortbildung, die Vorbereitung, Umsetzung und Begleitung von personellen Maßnahmen, wie Versetzungen und Kündigungen, die Beratung von Führungskräften und Mitarbeitern in Personalfragen, die Erstellung von Anstellungsverträgen und Arbeitszeugnissen, die Erstellung von Anforderungsprofilen und Gestaltung von Stellenanzeigen, die Sichtung von Bewerbungsunterlagen sowie die Vorbereitung und Führung von Interviews und Assessment Centern. Sie sind Schnittstelle zu externen Beratern, wie etwa Personalberatern oder Trainern.

Die meisten Personalmanager verfügen über ein abgeschlossenes Studium, wobei die Bandbreite der Ausbildungen recht groß ist und von Wirtschaft über Recht bis Psychologie reicht. Eine hohe Methodenkompetenz ist ebenso wichtig wie ein gutes Verständnis der betriebswirtschaftlichen Abläufe im Unternehmen. Personalmanager sollten kommunikationsstark und durchsetzungskräftig sein und über hohe Sozialkompetenz verfügen.

Foto: HO

Beim Karriereeinstieg verdient ein junger Akademiker in der Personalabteilung durchschnittlich 31.300 Euro brutto pro Jahr. Mit zunehmender Berufserfahrung wächst das Gehalt in den zehn Berufsjahren auf 54.800 Euro im Schnitt. Personalleiter in kleineren Unternehmen verdienen durchschnittlich 78.400 Euro brutto pro Jahr. Die Personalchefs der großen Konzerne erzielen Gehälter deutlich jenseits der 100.000 Euro-Grenze. Im Schnitt liegen ihre Vergütungen bei 154.700 Euro. (derStandard.at, 10.4.2014)