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Haben Sie sich eine Xbox One gekauft?

Foto: REUTERS/Carlo Allegri

Im Rennen um die Vorherrschaft auf dem Markt für Spielkonsolen der neusten Generation liegt Sonys PlayStation 4 deutlich vor der Xbox One von Microsoft. Bisher wurden fünf Millionen Xbox-One-Konsolen an Händler ausgeliefert, erklärte der US-Konzern am Donnerstag nach Börsenschluss in New York. Einen Tag zuvor hatte Sony erklärt, bis zum 6. April seien sieben Millionen PlayStation 4 verkauft worden. Tatsächliche Verkaufszahlen legte Microsoft hingegen nicht vor.

Microsoft hatte den Nachfolger der Xbox 360 im November auf den Markt gebracht, praktisch zeitgleich drückte Sony den Startknopf. Die PS4 ist mit 399 Dollar in den USA 100 Dollar billiger als die XBO. In Europa kostet die PS4 399 Euro, die XBO 499 Euro.

Zugpferd "Titanfall"

Microsoft zufolge verkauft sich die neue Xbox 60 Prozent besser als das Vorgängermodell zum vergleichbaren Zeitpunkt. Etwa acht Jahre liegen zwischen den Konsolen-Generationen. Experten versprechen sich von den Absatzzahlen Hinweise darauf, wie sich der Markt für Computerspiele insgesamt entwickelt. Hoffnungsträger für Microsoft ist das im März veröffentliche Spiel "Titanfall" von Electronic Arts. In der Erklärung vom Donnerstag hieß es unter Berufung auf den Marktforscher NPD, der Kampf der Roboter habe sich im März in den USA besser verkauft als jedes andere Spiel. 700.000 Stück gingen weltweit in der ersten Woche über die Ladentheke - ein Großteil davon in Amerika. Sonys erster großer Exklusivtitel für die PS4, "InFamous: Second Son", konnte sich in der ersten Woche weltweit eine Million Mal verkaufen. (red/Reuters, derStandard.at, 18.4.2014)