Der Social Impact Award unterstützt Projekte im Non-Profit Bereich sowie im Bereich des Sozialunternehmertums. Die Community lädt Studierende ein, Projektideen zu entwickeln, die gesellschaftliche Probleme durch unternehmerische und kreative Ideen zu lösen.

Aus mehr als 400 Projektideen blieben 13 Finalisten für Österreich im Rennen. Über eine Expertenjury und ein öffentliches Community-Voting im Internet wurden die Sieger des diesjährigen Social Impact Award - die österreichischen und europäischen Gewinnerprojekte - ermittelt.

Gegründet wurde der Award im Jahr 2009 vom Institut für Entrepreneurship und Innovation der WU Wien. In diesem Jahr wurde dieser in acht Ländern angeboten. Zu den Hauptsponsoren zählten u.a. die Erste Stiftung, A1 und die Wirtschaftskammer Wien

Die Stimmung beim diesjährigen Social Impact Award war ausgelassen. Hier jubeln alle Finalisten einmal gemeinsam.

Foto: Michael Koschutnig

Alle österreichischen Gewinnerprojekte des Social Impact Award 2014 auf einen Blick.

Foto: Michael Koschutnig

Der Community Award ging an das Projekt SOCIAL FRIENDS, dessen Ziel es ist, für junge Menschen mit Behinderung den Zugang zum Sport zu erleichtern und zu fördern. Die SOCIAL FRIENDS Community integriert Sportler mit Behinderungen und unterstützt auf dem Weg zu einem selbstbestimmten Leben. Diese werden Teil einer Gemeinschaft und dienen als Vorbilder für jüngere Sportler mit Behinderungen.

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Collective Energy gehört zu den drei österreichischen Gewinnerprojekten.

Collective Energy ermöglicht österreichischen Betrieben erneuerbare Energiequellen mittels Crowdfunding zu finanzieren und umzusetzen. Derzeit wird das erste Pilotprojekt mit der Braurei “Bruckners Erzbräu” implementiert. Nach dem Motto “Aus Sonne wird Bier – mit Dir” wird mit Kunden und Unterstützern eine Photovoltaikanlage angeschafft, und zukünftige Einnahmenüberschüsse in Biergutscheinen ausbezahlt. Collective Energy plant, weitere Crowdfundingprojekte mit Unternehmen, Gemeinden, Schulen und Universitäten umzusetzen.

Foto: Michael Koschutnig

Ein weiteres österreichisches Siegerprojekt ist Green VISION.

Green VISION produziert das erste Braille-Tablet für Menschen mit Sehbehinderungen. Anstatt mit einem Bildschirm werden über kleine Zylinder Inhalte an den Leser vermittelt. Die notwendige Technologie wurde schon entwickelt; Produktionspartner konnten schon gesichert werden.

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PROSAist das dritte österreichische Siegerprojekt. Das "Projekt Schule für Alle" (PROSA) bietet Schulbildungsprogramme für jugendliche Flüchtlinge an, die laut momentaner rechtlicher Situation die staatlichen Angebote nicht nutzen dürfen. PROSA sieht den Pflichtschulabschluss als Schlüssel für ein erfülltes und selbstbestimmtes Leben sowie als Grundvoraussetzung  für den weiteren Bildungsweg. PROSA organisiert neben Privatunterricht  auch Theaterprojekte, Fußballkurse, ein Buddy-System und vieles mehr, um ihre Schüler zu unterstützen.

Foto: Michael Koschutnig

Und hier noch ein Auszug aus den europäischen Siegerprojekten.

Im Bild das kroatische Gewinnerprojekt AuThink.  AuThink bietet ein Therapieangebot für Kinder mit Autismus. Die Softwarelösung bietet den Kindern eine spannende Lernumgebung und unterstützt diese durch Routine und repetitive Aufgaben beim Lernen. Lehrer sowie Eltern können individualisierte Lernprogramme zusammenstellen und somit auf oftmals veraltete Lehrbücher verzichten.

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Der Social Impact Award Griechenland ging an das Projekt Blood-e.

Nur etwa die Hälfte des jährlichen Bedarfs an Blutspenden in Griechenland wird tatsächlich gedeckt. Blood-e ist eine innovative Plattform die den akuten Bedarf einer Blutspende direkt mit potenziellen Spendern verbindet. Über die Software können Spitäler einen Bedarfsfall bekanntgeben. Über eine App wird dieser an Spender in der unmittelbaren Umgebung und mit der benötigten Blutgruppe gesendet.

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Der Social Impact Award Tschechien ging an das Projekt JOY RIDE.

JOY RIDE bietet leistbare Ausflüge und Freizeitprogramme für Jugendliche mit Behinderungen gemeinsam mit jugendlichen Begleitpersonen. Denn nicht allein die hohen Kosten des derzeitigen Angebots stellen eine Herausforderung dar, sondern auch der erhebliche Altersunterschied zwischen den Jugendlichen mit Behinderung und den üblicherweise älteren Begleitpersonen. JOY RIDE möchte diesen verringern und somit eine höhere Integration erreichen.

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Social Impact Award Rumänien: Vreau morcov romanesc.

Vreau morcov romanesc möchte Menschen in Städten eine gesündere Ernährung ermöglichen. Obst und Gemüse wird bei nachhaltigen Biolandwirtschaftsbetrieben eingesammelt und mittels Lebensmittelautomaten an hoch frequentierten Plätzen und Einrichtungen vertrieben.

Foto: Michael Koschutnig

Die Gewinner des Social Impact Award für die Schweiz mit ihrem Projekt RADiesli.

RADiesli ist ein nachhaltiger Lebensmittellieferservice mit dem Ziel, den Lebensmittel-Abfall in der Schweiz zu reduzieren.

Foto: Michael Koschutnig