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Das vegane Spiegelei funktioniert vor allem mit Maisstärke und Lupinenmehl, für den Geschmack und die Farbe sorgen Steinsalz, Gelbwurzpulver und Schwarzsalz.

Foto: APA/HERBERT PFARRHOFER

Wien - Es brutzelt vor dem Wiener Museumsquartier: Am Freitag öffnete das Festival "Veganmania" seine Stände. Zur Feier des Tages gab es Spiegelei - und zwar völlig vegan. Bäcker und Konditormeister Christian Geiser schwang seine Riesenpfanne und versuchte sich am nach eigenen Angaben weltgrößten veganen Spiegelei. Bis Montag gibt es bei der "Veganmania" Essen, viel Info und Unterhaltungsprogramm.

Das vegane Spiegelei funktioniert vor allem mit Maisstärke und Lupinenmehl, für den Geschmack und die Farbe sorgen Steinsalz, Gelbwurzpulver und Schwarzsalz. Auch Backen ist mit dem eigens kreierten Eigelb- und Eiweißersatz möglich: In den vergangenen Jahren zauberte Geiser schon die größte vegane Sachertorte oder die größte Schaumrolle, die völlig auf tierische Produkte verzichtet.

Anbieter veganer Produkte

Auf dem Festival stellen sich auch einige Anbieter veganer Produkte vor: Unter anderem der Supermarkt Maran Vegan, der bereits eine Filiale in der Stumpergasse in Wien-Mariahilf betreibt. Konkurrenz kommt ab 13. Juni von der großen Kette Veganz, die in Wien-Wieden auf der Margaretenstraße ihre Zelte aufschlägt. Einen Vorgeschmack kann man sich vor dem Museumsquartier holen, wo es unter anderem grüne Smoothies oder Rohkostspaghetti zu Verkosten, vegane Strudel und Plunder zu kaufen oder veganen Wein und veganes Eis zu genießen gibt.

Aber nicht nur für das leibliche Wohl ist gesorgt, auch das Musikprogramm ist mit Clara Luzia oder Zwa Voitrottln gut besetzt. Außerdem kann man sich mit tierfreundlichen und nachhaltigen T-Shirts oder Schuhen eindecken und sich sogar über unabhängige Software und Internetzugänge informieren. (APA, 6.6.2014)