Die Mozilla-Stiftung hat Version 30 des quelloffenen Browsers Firefox veröffentlicht. Während sich die Aufregung um die mit Version 29 eingeführte Überarbeitung der Oberfläche größtenteils gelegt hat, entledigen sich die Entwickler nun einer Altlast.

Konkret soll es der NPAPI-Plugin-Schnittstelle an den Kragen gehen, wie Heise zusammenfasst. Diese gehört seit dem Firefox-Vorgänger Netscape Navigator zum Browser und gilt mittlerweile als Quelle für Instabilitäten und Leistungseinbußen. Nach Ansicht von Mozilla lassen sich die mit ihr erwirkten Funktionalitäten heute auch mit modernen Webtechnologien umsetzen.

Whitelist

Nur eine kleine Auswahl von Plugins findet sich auf einer Whitelist – sie betreffen unter anderem Skype, Facebook-Videoanrufe sowie Lync oder Remote-Assistenz-Software von McAfee. Das Whitelisting ist derzeit bis zur Firefox-Version 34 festgelegt.

Laut aktuellem Plan erscheint diese am 25. November diesen Jahres. Auch andere Plugins können weiter genutzt werden, allerdings nur wenn der User sie via "Click to Play" dezidiert aktiviert.

Der neue Firefox kann von der Mozilla-Homepage heruntergeladen werden. Dort finden sich auch die Release Notes mit allen Änderungen. (Red, derStandard.at, 11.06.2014)