Die schwedische Staatsanwaltschaft will Wikileaks-Gründer Julian Assange nicht in Ecuadors Botschaft in London zu Sexvorwürfen gegen ihn befragen. Es gebe auch keine Gründe, den Haftbefehl gegen ihn aufzuheben, erklärten die Stockholmer Staatsanwälte in einem Schreiben, mit dem sie auf eine entsprechende Forderung von Assanges schwedischen Anwälten reagierten.

Fluchtgefahr

Zudem bestehe weiter Fluchtgefahr. Die Schweden wollen Assange, der sich seit zwei Jahren in der Botschaft aufhält, zu Vorwürfen sexueller Vergehen an zwei Frauen im August 2010 befragen. Der Australier bestreitet die Vorwürfe. Aus Furcht vor einer Auslieferung an die USA will Assange nicht nach Schweden kommen. (APA, 2.7.2014)