New York - Heftige Unwetter mit starkem Regen und Windböen haben an der US-Ostküste mindestens fünf Menschen in den Tod gerissen, darunter ein Kind in einem Ferienlager. Dutzende weitere Menschen wurden verletzt. Hunderttausende waren nach den Unwettern in der Nacht auf Mittwoch (Ortszeit) vorübergehend ohne Strom, wie US-Medien berichteten.

Besonders schlimm traf es den Bundesstaat New York, wo in der Kleinstadt Smithfield vier Menschen ums Leben kamen, als der Sturm ihre Häuser zertrümmerte. Möglicherweise könnte es sich um einen Tornado gehandelt haben, teilte die Wetterbehörde mit. Das müsse aber zunächst noch untersucht werden.

In einem Ferienlager im Bundesstaat Maryland versuchten Betreuer die rund 100 Kinder in Sicherheit zu bringen, als der Sturm sich näherte. "Der Sturm kam aber so schnell und heftig, dass nicht alle Kinder das Haus erreichen konnten", teilten die Betreiber des Lagers per Facebook mit. Ein Kind sei ums Leben gekommen, acht weitere verletzt worden. (APA, 9.7.2014)