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Außenminister Kurz mit seinem iranischen Kollegen Zarif.

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Der britische Außenminister William Hague am Sonntag in Wien.

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John Kerry und Catherine Ashton beim Gespräch am Sonntag.

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Der französische Außenminister Laurent Fabius bei der Ankunft in Wien.

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Haben viel zu besprechen: US-Außenminister John Kerry und sein deutscher Amtskollege Frank-Walter Steinmeier.

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US-Außenminister John Kerry nach seiner Ankunft Sonntagfrüh am Wiener Flughafen Schwechat.

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Wien/Teheran - Die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton ist am Sonntag in Wien mit dem iranischen Außenminister Mohammad Javad Zarif und den Außenministern Frankreichs, Deutschlands und Großbritannien, Laurent Fabius, Frank-Walter Steinmeier und William Hague zu einer großen Gesprächsrunde zusammengetroffen.

Eine Begegnung Zarifs mit dem ebenfalls in Wien anwesenden US-Außenminister John Kerry kam offenbar vorerst nicht zustande. Nach Angaben der iranischen Nachrichtenagentur IRNA traf sich der iranische Außenminister aber mit Kerrys Stellvertreter William Burns.

Einigung gesucht

Ziel der Gespräche war es, die noch immer großen Differenzen in den Positionen der Verhandlungspartner bei den Atomgesprächen zu überwinden und eine endgültige Einigung bis 20. Juli zu erreichen.

In einer Twitter-Botschaft rief Zarif am Sonntag die Gruppe 5+1 (UN-Vetomächte plus Deutschland) auf, die jetzige Gelegenheit nicht zu versäumen, Geschichte zu schreiben und den seit zehn Jahren andauernden Streit um das iranische Atomprogramm beizulegen.

Verlängerung möglich

Die Atomverhandlungen könnten nach den Worten des iranischen Vizeaußenministers Abbas Araqchi nach Ablauf der Frist am 20. Juli um einige Tage oder sogar Wochen verlängert werden, um sich doch noch auf ein Abkommen zu einigen. Es sei aber noch keine diesbezügliche Entscheidung gefallen, räumte Araqchi am Sonntag in einem Fernsehinterview ein.

Wie die Nachrichtenagentur FARS weiter berichtete betonte Araqchi, weder der Iran noch die Gruppe 5+1 (UN-Vetomächte plus Deutschland) seien daran interessiert, die Frist bis zum Auslaufen des im November unterzeichneten Übergangsabkommens über den 20. Juli hinaus um weitere sechs Monate zu verlängern.

Nach den Worten des iranischen Vizedelegationsleiters besteht die Hauptschwierigkeit bei den Verhandlungen darin, ein Abkommen zu erreichen, das einerseits die Rechte des Iran sicherstelle und dessen Bedürfnisse erfülle und das andererseits für die andere Seite die Versicherung beinhalte, dass das iranische Atomprogramm ausschließlich friedlichen Zwecken dient.  (APA, 13.7.2014)