Teilnehmer der vierten Wiener Radparade im heurigen April.

Foto: Newald

Wien - Die Stadt Wien hat beim Radverkehr eine positive Bilanz des ersten Halbjahrs gezogen: Laut Mobilitätsagentur stiegen die Zahlen gegenüber dem ersten Halbjahr 2013 bei allen Zählstellen an Werktagen teils deutlich an. Das sei aber auch an den einladenden Wetterverhältnissen im Vergleich zum Vorjahr gelegen, hieß es.

Konkrete Steigerungsraten ermittelte die Agentur vorerst nur für zwei automatische Messstellen, die aber durchaus repräsentativ sein sollen. Den Opernring passierten demnach bis Ende Juni täglich durchschnittlich 4.537 Radler. Das waren 1.281 oder 39 Prozent mehr als im Vorjahr. Auf der Lassallestraße im zweiten Bezirk waren es 2.120 Biker und damit 29 Prozent mehr als im Vorjahr. Insgesamt gibt es in der Stadt zwölf entsprechende Zählpunkte.

Der Aufwärtstrend sei vorrangig am Wetter gelegen, erklärte die Mobilitätsagentur. Bis Ende Juni gab es heuer 63 Tage mit Niederschlag, im Vorjahr waren es im gleichen Zeitraum 89. Gleichzeitig gab es heuer weniger als halb so viele (24) Frosttage wie im Vorjahr (56). Außerdem gab es nur sieben Tage mit Schneedecke, 2013 waren es 43. (APA, 17.7.2014)