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Thomas Parits setzt sich bei der Fahndung nach Hosiner II unter Erfolgsdruck: "So etwas sollte mir gelingen."

Foto: ap/punz

Wien - Einen Monat nach dem Abgang von Philipp Hosiner nach Frankreich sucht die Austria noch immer einen Nachfolger für ihren Topstürmer. "Der Kreis der Anwärter ist mittlerweile sehr klein", sagt Sport-Vorstand Thomas Parits vor dem Auftaktmatch der Wiener in der Bundesliga am Sonntag (16.30 Uhr) gegen den SV Grödig.

"Die Gespräche laufen, wirklich konkret ist aber noch nichts. Es wird jedoch in nächster Zeit Neuigkeiten geben", kündigte Parits an. Eine Verlegenheitslösung schließt der 67-Jährige aus, die Austria will Geld in die Hand nehmen: "Wir wollen einen - für unsere Verhältnisse - Topmann, der sofort einschlägt."

Parits legt sich die Latte hoch, die Suche aber gestaltet sich schwierig. Die zweite deutsche Bundeslige entwickelt sich, sagt Parits, "zum größten Problem für unseren Markt".

Zahlreiche potenzielle Kandidaten für Österreichs Oberhaus, zögen die zweite deutsche Leistungsstufe vor, da dort äußerst attraktive Gehälter gezahlt werden. Zudem winkt der Aufstieg in die prestigeträchtige Bundesliga.

Auch jetzt schon sei die Austria aber offensiv sehr gut aufgestellt. Große Stücke hält Parits vor allem auf Martin Harrer. Der von Altach nach Wien zurückgekehrte Stürmer soll gleich zu Saisonbeginn eines der wichtigsten Asse im violetten Ärmel werden. "Von ihm darf man einiges erwarten", versichert Parits. (APA/red - 19.7. 2014)