Bild nicht mehr verfügbar.

Intel hat eine Reihe neuer Prozessoren für Notebooks vorgestellt.

Foto: Reuters/Stringer

Intel hat Anfang der Woche eine Reihe neuer Prozessoren für Notebooks veröffentlicht, die demnächst unter anderem ihren Platz im MacBook Pro finden könnten. Es handelt sich um aktualisierte Chips der bestehenden Haswell-Architektur, Prozessoren der Nachfolgerserie Broadwell sollen nach Verzögerungen erst Ende des Jahres bzw. in der ersten Jahreshälfte 2015 erhältlich sein. Unter den neuen Prozessoren befinden sich Chips für den Billigmarkt, für Ultrabooks und für leistungsstarke Geräte.

Mit Turbo Boost bis zu 4 GHz

Der leistungsstärkste der vorgestellten Prozessoren – der Core i7-4980HQ – besitzt vier Prozessorkerne, die mit einer Taktfrequenz von 2,8 GHz arbeiten. Mit Turbo Boost kann die Frequenz auf maximal 4 GHz hochgefahren werden. Der Chip besitzt 6 MB L3-Cache und verfügt über einen integrierten Grafikchip des Typs Intel Iris Pro 5200, der mit 1.300 MHz taktet. Der Core i7-4980HQ wird mit einem Preis von 623 US-Dollar gelistet.

Intel hat noch zwei weitere Core i7-Prozessoren und einen Core i5 für leistungsstarke Notebooks veröffentlicht, drei weitere Modelle der Typen Core i7 und Core i5 haben geringere Taktfrequenzen und schwächere Grafikeinheiten – und damit auch einen geringeren Stromverbrauch – und sind für Ultrabooks bzw. sehr dünne Geräte vorgesehen. Mit Celeron- und Pentium-Prozessoren werden außerdem neue leistungsschwächere Chips mit extrem geringen Stromverbrauch für den Billigmarkt angeboten.

Die neuen Core i-Prozessoren von Intel im Überblick.
Foto: Screenshot/CPU World

MacBook Pro-Update für Herbst erwartet

Wie MacRumors berichtet, bieten die neuen Prozessoren eine um 200 MHz höhere Taktfrequenz als die direkten Vorgänger, die derzeit noch in MacBook Pros zum Einsatz kommen. Es wird angenommen, dass Apple seine Geräte im Herbst mit den neuen Prozessoren ausstatten wird. Das MacBook Air wurde bereits vor einigen Wochen auf neue Haswell-Chips aktualisiert und im Zuge dessen auch im Preis gesenkt. Ein größeres Update für das MacBook Pro wird aufgrund der Verzögerung der Broadwell-Prozessoren hingegen erst für 2015 erwartet. (wen, derStandard.at, 23.07.2014)