Google Maps liefert nun lokale Empfehlungen, die nach Tageszeit und Entfernung gefiltert werden.

Screenshot: Andreas Proschofsky / derStandard.at

Die Explorer-Funktion kann - wo verfügbar - über ein neues Icon am unteren Rand der Kartendarstellung aufgerufen werden.

Screenshot: Andreas Proschofsky / derStandard.at

Schon bisher lässt sich Google Maps dazu nutzen, Restaurants, Cafés und Co. aufzuspüren. Nun stellt Google dieses Angebot aber deutlich stärker in den Vordergrund und erweitert es dabei gleich um zusätzliche Funktionen, wie das Unternehmen in einem Blogeintrag ankündigt.

Auswahl

So gibt es in den mobilen Ausgaben von Google Maps künftig einen neuen Knopf, der Empfehlungen in der Umgebung des gerade angezeigten Kartenausschnitts liefert. Auf einer eigenen Seite werden dabei die von Einheimischen bevorzugten Lokalitäten ebenso dargeboten wie professionelle Restauranttipps.

Einschränkung

Dabei lässt sich die Suche sowohl in Hinblick auf die Entfernung - von fünf Minuten zu Fuß bis zu 20 Minuten mit dem Auto - als auch auf die Tageszeit einschränken. Auch das lokale Wetter wird in die Empfehlungen einbezogen, damit etwa der Besuch im Park nicht empfohlen wird, wenn gerade ein Gewitter ansteht.

Ortsabhängig

All diese Möglichkeiten lassen sich bereits aus der Ferne wahrnehmen, also etwa um eine Reise im Voraus zu planen. Zusätzliche Funktionen gibt es jedoch, wenn man gerade unterwegs ist. So lässt sich gezielt auswählen, in welcher Lokalität man sich gerade befindet, woraus wiederum Google für künftige Empfehlungen lernt. Unter Android gibt es außerdem Restaurantbesprechungen zum Aufenthaltsort und - wo verfügbar - Transitzeiten von öffentlichen Verkehrsmitteln in der Nähe.

Automatisch

Die Explore-Funktion wird nach und nach an alle Nutzer von Google Maps für Android und iOS ausgeliefert. Ein App-Update ist hierfür nicht notwendig, Google hat das Feature also offenbar serverseitig aktiviert. In einem kurzen Test zeigt sich zudem, dass die Funktion derzeit noch nicht für alle Regionen verfügbar ist, der Knopf etwa in Österreich nicht dargestellt wird, in den USA oder auch in Berlin hingegen sehr wohl. (Andreas Proschofsky, derStandard.at, 24.7.2014)