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Egal ob Leipzig oder Salzburg, Hauptsache Red Bull.

Foto: APA/ Gindl

Salzburg/Leipzig - Der Belgier Massimo Bruno vom RSC Anderlecht wurde nicht wie ursprünglich angenommen von Red Bull Salzburg verpflichtet, sondern von Rasenballsport Leipzig. Erst dann wurde der U21-Teamspieler, der beim deutschen Zweitligisten mit einem Fünfjahresvertrag ausgestattet wurde, per Leihvertrag nach Salzburg transferiert.

Laut Transferliste der Deutschen Fußballliga (DFL) hat Leipzig mit dem kolportierten Neun-Millionen-Euro-Deal heimlich, still und leise einen Rekordtransfer für die zweite deutsche Liga aufgestellt. Sportdirektor Ralf Rangnick jedoch hat gegenüber der deutschen Nachrichtenagentur dpa die Höhe der Ablösesumme dementiert. "Die Ablösesumme beläuft sich auf fünf Millionen plus die entsprechenden extrem erfolgsabhängigen Bonuszahlungen beim Erreichen der jeweiligen Ziele", teilte er mit.

Der italienischstämmige Bruno wurde von mehreren Topklubs umworben, entschied sich aber für Red Bull. Der 20-Jährige besaß bei Anderlecht einen Vertrag bis 2017 und erzielte für den belgischen Traditionsklub in der vergangenen Saison zehn Ligatreffer. Die Perspektiven, die ihm RB-Sportdirektor Ralf Rangnick mit Leipzig auch für den deutschen Markt aufgezeigt habe, seien für ihn außerordentlich spannend, hieß es in einer Pressemitteilung.

Bislang galt der Transfer des Brasilianers Carlos Eduardo von Gremio Porto Alegre zu 1899 Hoffenheim im Jahr 2007 als Zweitliga-Rekordtransfer. Die Ablösesumme hatte acht Millionen Euro betragen. Auch damals hatte Rangnick die Finger im Spiel - als Trainer der Hoffenheimer. (sid/red, 25.7.2014)