Beyonce als Rosie: MTV-Reporterin Brenna Ehrlich ärgert sich über geballten Antifeminismus von Frauen und freut sich über ein prominentes Zeichen dagegen. Pop-Superstar Beyonce inszenierte sich auf Instagram als "Rosie, die Nieterin" (Rosie the Riveter):

"Guardian"-Journalistin Rebecca Winson kann sich für das Posing als Rosie hingegen wenig begeistern. Sie erinnert daran, dass das Bild auf die Anwerbung von Frauen für die Rüstungsindustrie zurückgehe, und kritisiert das Foto von Beyonce als "working-class drag".

Mythen und mehr: Auf der Website des "Bust"-Magazins ist ein Interview mit Marina Watanabe, Youtube-UserInnen auch als Marina ShutUp bekannt, zu finden. Mit beißender Ironie klärt "Youtubes beliebteste Feministin", wie sie das "Bust"-Magazin vorstellt, einige offene Fragen – etwa was es mit Mythen über Feminismus tatsächlich auf sich hat.

Kritik ist das eine: Laurie Penny, Journalistin und Autorin ("Fleischmarkt. Weibliche Körper im Kapitalismus"), ist es gewohnt, auf Twitter, Facebook oder sonst wo im Netz angegriffen zu werden. Diese Woche ist Penny aber dann doch der Geduldsfaden abhandengekommen: "I am sick of this bullshit."

Kürzlich erschien ihr neues Buch "Unspeakable Things. Sex, Lies and Revolution", in dem sie über einen Blacklash für die sexuelle Freiheit von Frauen und Männern, soziale Ungleichheit und Armut schreibt. Auch ein Kapitel darüber, wie Sexismus online funktioniert, ist in dem Buch enthalten. Und ein Paradebeispiel folgte auf der englischen Amazon-Website auf dem Fuß. In den vielen negativen Rezensionen sieht Penny einen Sabotageversuch, denn die Amazon-Ratings seinen für den Buchmarkt alles andere als unerheblich. (red, dieStandard.at, 25.7.2014)