Wiener Neustadt/Neunkirchen - Nach einem tödlichen Verkehrsunfall im Bezirk Neunkirchen vom Mittwochnachmittag ermittelt die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt nun wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung unter besonders gefährlichen Verhältnissen. Ein 64-jähriger Radfahrer war von einem Pkw niedergestoßen worden und trotz sofortiger notärztlicher Erstversorgung nicht mehr zu retten.

Erich Habitzl, Sprecher der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt, bestätigte Medienberichte vom Freitag, wonach das Mobiltelefon der 19 Jahre alten Autolenkerin sichergestellt wurde. Es gebe Anhaltspunkte, dass die junge Frau, die mit einer 17-Jährigen als Beifahrerin unterwegs war, am Steuer fotografiert oder SMS verschickt habe.

Radfahrer am Straßenrand erfasst

Der tödliche Unfall hatte sich auf der B17 in Köttlach ereignet. Der laut Polizei vorschriftsmäßig am rechten Straßenrand fahrende Radler war vom Auto der in dieselbe Richtung fahrenden 19-Jährigen erfasst und über den Pkw geschleudert worden. Er kam in einem Bachbett zu liegen. Die Autoinsassinnen blieben unverletzt. (APA, derStandard.at, 25.7.2014)