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"3"-Chef Trionow verzichtet nun darauf, die Auktion weiter anzufechten.

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Der heimische Mobilfunker "3", der zum Hongkonger Mischkonzern Hutchison Whampoa gehört, hat Ende Juni seine Beschwerde beim Verwaltungsgerichtshof (VwGH) gegen die vorjährige Lizenzversteigerung von LTE-Frequenzen zurückgezogen, erklärte ein Unternehmenssprecher am Sonntag. Er bestätigte damit einen Bericht des Wirtschaftsmagazins "trend".

Geänderte Bedingungen

"Wir sind nach wie vor überzeugt, dass das Auktionsverfahren formal und inhaltlich rechtswidrig war", heißt es in einem der APA übermittelten Statement des "3"-Chefs Jan Trionow. In der Zwischenzeit hätten sich aber die Rahmenbedingungen geändert, so seine Begründung.

Die Frequenzauktion spülte im Herbst 2013 rund 2 Mrd. Euro in die Staatskassen. Mittlerweile ist fix, dass zwischen 2016 und 2020 die Hälfte davon als Breitbandmilliarde in die Branche zurückfließt. Mit dem Rückzieher von "3" steht nun Konkurrenz T-Mobile mit seiner Beschwerde alleine da. Die Entscheidung wird nach dem Sommer erwartet. (APA, 27.07.2014)