New York - Der Milliardär Paul E. Singer ist über seinen Hedgefond Elliott Management bei der New Yorker Werbeholding Interpublic Group eingestiegen. Der neue 6,7-Prozent-Aktionär der viertgrößten Werbegruppe der Welt soll laut "New York Times" den Verkauf des Mutterkonzerns von Agenturen wie FCB, McCann-Erickson und Lowe an einen Mitbewerber anstreben.

Die "NYT" beruft sich auf Menschen mit Einblick in Singers Überlegungen. Als potenzielle Käufer nennt sie Publicis - deren Merger mit der Omnicom Group zur weltgrößten Werbeholding zuletzt scheiterte. Publicis wurde schon vor zwei Jahren Interesse an Interpublic nachgesagt. Das gilt übrigens auch für Dentsu. Spekuliert wird auch über eine Übernahme durch die schon heute weltgrößte Agenturgruppe WPP.

In Österreich gehört die Lowe GGK laut Firmenbuch zu 51 Prozent der IPG Holding GmbH, an der wiederum die True North Holdings in Amsterdam 95 Prozent hält. Laut Adage.com übernahm die Interpublic True North 2001 für 1,63 Milliarden Dollar komplett.

An der FCB Neuwien hält die österreichische IPG Holding GmbH fünf Prozent. McCann is eine Tochter der Lowe GGK. (red, derStandard.at, 27.7.2014)